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Mittelbaden - Bilanz des Polizeipräsidenten Jürgen Rieger zum Jahreswechsel 2024/2025 / Nachtragsmeldung

Mittelbaden (ots) -

Polizeipräsident Jürgen Rieger zieht eine positive Bilanz zur Sicherheitslage während der Silvesternacht im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Offenburg. "Insgesamt war es für uns ein zufriedenstellender Jahreswechsel mit fast normalem Einsatzaufkommen," betont Polizeipräsident Rieger. "Die Polizei war im öffentlichen Raum präsent und hatte die Lage überall professionell im Griff." Dank einer vorausschauenden Einsatzplanung konnte die Sicherheit im öffentlichen Raum effektiv gewährleistet werden. "Wir haben uns im Vorfeld gut aufgestellt," erklärt Rieger weiter. "Alle neun Reviere, der Kriminaldauerdienst sowie die Polizeihundeführerstaffel wurden in der Nacht zum Jahreswechsel durch zusätzliche Kräfte verstärkt. Viele unserer Kolleginnen und Kollegen haben freiwillig auf ihren Urlaub verzichtet, um ihren Beitrag für ein sicheres Silvesterfest zu leisten. Dafür gebührt ihnen meine ausdrückliche Anerkennung." Obwohl vereinzelte Störungen der öffentlichen Sicherheit und Straftaten nie vollständig ausgeschlossen werden können, bewertet der Polizeipräsident die Lage im Ortenaukreis, im Stadtkreis Baden-Baden sowie im Landkreis Rastatt insgesamt als sicher. Alle bekannt gewordenen Straftaten und Ordnungswidrigkeiten werden konsequent verfolgt. "Unser Ziel war es, dass unsere Bürgerinnen und Bürger friedlich feiern konnten und so mit einem guten Gefühl in das neue Jahr starten," hebt Rieger hervor. "Ich danke unseren Polizistinnen und Polizisten für ihren engagierten Einsatz. Ebenso wünsche ich allen Bürgerinnen und Bürgern ein gesundes und gutes neues Jahr. Wir sind für Sie da." Mit dieser positiven Bilanz und einem Dank an alle Einsatzkräfte startet auch das Polizeipräsidium Offenburg optimistisch in das kommende Jahr.

/ya

Ursprungsmeldung vom 01.01.2025

Offenburg - Einsatzbilanz des Polizeipräsidiums Offenburg Silvester 2024/25

Offenburg (ots) - Der Jahreswechsel 2024/25 bescherte den Einsatzkräften zwischen 18:00 und 06:00 Uhr nahezu 320 Einsätze, wovon etwa 230 als Notrufe eingingen. Dabei ereigneten sich auch in diesem Jahr eine Vielzahl von Bränden unterschiedlichster Ausprägung, welche neben den Polizeieinsatzkräften auch die örtlichen Feuerwehren sowie die Rettungsdienste beschäftigten.

In Baden-Baden kam es gegen 18:00 Uhr in einem Privatanwesen in der Weststadt, welches gleichzeitig als Firmensitz dient, zu einem Brand, bei welchem zahlreiche Solarpanele sowie Wechselrichter gelagert waren. Der Schaden geht vermutlich in den Millionenbereich, welcher im Wesentlichen dem Firmeninventar zuzurechnen ist, da kein gravierender Gebäudeschaden entstand.

In Achern-Mösbach wurde ein Lager- sowie das angrenzende Wohngebäude gegen 00:30 Uhr Raub der Flammen. Das Wohnhaus kann dadurch aktuell nicht mehr bewohnt werden, der Schaden geht auch hier aller Voraussicht nach in den Millionenbereich.

Auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Lahr-Kippenheimweiler breitete sich ein Brand vom Balkon im ersten Obergeschoss auf die Wohnung aus, was die Unbewohnbarkeit sowie ein Sachschaden von ungefähr 100.000 Euro zur Folge hatten.

In Rastatt kam es gegen 23:30 Uhr im Drosselweg zu einem Pkw-Brand, den der Besitzer selbständig löschen konnte, Erkenntnisse zur Schadenshöhe liegen aktuell nicht vor.

Die Scheibe einer Bushaltestelle in der Offenburger Hauptstraße wurde kurz vor Mitternacht Opfer eines Feuerwerkskörpers. Sie ging vollständig zu Bruch, der Verursacher konnte durch eine Streife der Bundespolizei festgenommen werden, wobei er sich der Festnahme widersetzte.

Größerer Schaden konnte glücklicherweise in einem Hochhaus in der Bühlerfeldstraße in Offenburg durch den energischen Einsatz der Feuerwehr abgewendet werden. Im siebten Obergeschoss brach wiederum ein Brand auf dem Balkon aus, welcher sich auf die Wohnung ausbreitete. Die Einsatzkräfte beziffern den Sachschaden auf etwa 50.000 Euro.

Verletzt wurde in allen Fällen niemand, die zuständigen Polizeireviere haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, die Kriminaltechniker sind ebenfalls in die größeren Brände eingebunden.

Das vermutlich unsachgemäße Hantieren mit einem Feuerwerkskörper führte bei einem 25-jährigen in der Gustav-Ree-Anlage in Offenburg dazu, dass der Verlust von einzelnen Fingergliedern zu befürchten ist. Er wurde mit dem Rettungsdienst in eine örtliche Klinik verbracht.

Ziel von bislang unbekannten Tätern war gegen 00:40 Uhr ein Zigarettenautomat, welcher mit bislang unbekannten Sprengmitteln geöffnet und vollständig zerstört wurde. Die Höhe des entwendeten Bargelds sowie die Zahl der Zigaretten muss noch ermittelt werden. Eine sofort eingeleitete Fahndung erbrachte bislang keine Hinweise auf die Täter.

In Kehl wurde eine Streife der Bundespolizei aus einer Personengruppe heraus mit Feuerwerkskörpern beschossen. Erst mit Unterstützung mehrerer Streifen konnten die Identitäten der Verursacher erhoben werden. Eine Person gelangt wegen des Führens einer Schreckschusswaffe ohne die erforderliche Erlaubnis zur Anzeige.

Daneben kam es im Präsidiumsbereich zu rund 20 Streitigkeiten und Körperverletzungen, was eher einen ruhigen Silvesterverlauf darstellt.

/CKK

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Offenburg Telefon: 0781 - 211211 E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Offenburg
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