Mehrjährige flucht endet in Grenzkontrolle: 734 Tage Haft

Kehl (ots) -
Am Sonntagmorgen (07.12.25) kontrollierten Beamte der Bundespolizei in Kehl einen Reisebus aus Frankreich. Dabei konnte sich ein 27-Jähriger nicht ausweisen. Die Überprüfung seiner Fingerabdrücke im polizeilichen Fahndungssystem ergab eine Ausschreibung zur Festnahme wegen gefährlicher Körperverletzung. Der syrische Staatsangehörige war seit Mai 2021 aus dem Maßregelvollzug einer Klinik abgängig. Da er keinerlei gültige Dokumente für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland vorweisen konnte, wurde er mit einer Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise in ein Zentrum für Psychiatrie eingeliefert, wo er nun die nächsten 734 Tage seiner Haft verbüßt.
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