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Wohnung nach Brand in Mehrfamilienhaus vorerst nicht bewohnbar

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Bonn (ots) -

Bonn-Tannenbusch, Königsberger Straße; 11.11.2024 23:51

Kurz vor Mitternacht wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem Gebäudebrand in die Königsberger Straße nach Bonn-Tannenbusch alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein Balkon im zweiten Obergeschoss eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses im Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf die angrenzende Wohnung übergegriffen und drohte sich über den Balkon und die Fassade auch auf das Dachgeschoss und die benachbarten Wohneinheiten auszubreiten. Ob alle Bewohner das Gebäude bereits verlassen hatten, konnte nicht mit Gewissheit bestätigt werden.

Aufgrund der Brandintensität und der unklaren Lage wurde von der Einsatzleitung die Alarmstufe erhöht, um weitere Einsatzkräfte, Fahrzeuge und Material an die Einsatzstelle zu alarmieren.

Es wurden initial zwei Löschrohre im Außeneinsatz zur Brandbekämpfung vorgenommen, um die Brandausbreitung auf das Dachgeschoss und die benachbarten Wohneinheiten zu verhindern. Parallel dazu wurde die Brandbekämpfung in der Brandwohnung durch einen Trupp unter Atemschutz eingeleitet. Zur Verhinderung der Rauchausbreitung in das Gebäude wurden die Löschmaßnahmen durch den Einsatz eines Rauchschutzvorhangs, in Kombination mit einem Hochleistungslüfter, unterstützt. Weitere Trupps kontrollierten das Brandobjekt und das Nachbargebäude auf Raucheintrag und im Gebäude verbliebene Personen. Zwei Personen aus dem Nachbargebäude, die sich bisher nicht eigenständig in Sicherheit gebracht hatten, wurden vorsorglich ins Freie geführt. Raucheintrag in das Dachgeschoss konnte im Anschluss durch gezielte Lüftungsmaßnahmen abgeleitet werden.

Der Rettungs- und Notarztdienst sichtet im Einsatzverlauf zehn Personen, von denen ein Patient vorsorglich in ein Bonner Krankenhaus transportiert wurde. Alle weiteren Bewohner blieben unverletzt und konnten in einem Bus der Stadtwerke Bonn vorübergehenden untergebracht und vor der Witterung geschützt werden.

Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen wurde die Einsatzstelle zur Brandursachenermittlung an die Kriminalpolizei übergeben. Die Brandwohnung ist bis auf Weiteres unbewohnbar, alle anderen Hausbewohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Im Einsatz waren insgesamt 55 Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 und 2, der Freiwilligen Feuerwehr Bonn - Mitte, Dransdorf, Beuel und Röttgen sowie des Rettungs- und Führungsdienstes.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn Andreas Smola Carsten Schneider Telefon: +49 228 7170 www.bonn.de/feuerwehr

Original-Content von: Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn
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