Nach Schießerei: Tatverdächtiger stellt sich
Neubrandenburg (ots) -
Der Tatverdächtige der Schießerei vom 3.10. im Bereich der Löwenvilla (Erstmeldung dazu ist unten beigefügt) hat sich durch den hohen Fahndungsdruck der Polizei am Dienstagabend gestellt.
Der mutmaßliche Schütze ist ein 23-jähriger Deutscher. Ihm wird vorgeworfen, zwei Tschetschenen (24 und 25 Jahre alt) teils lebensbedrohlich verletzt zu haben. Dem jungen Mann wird versuchter Totschlag zur Last gelegt.
Die Ermittlungen zur Tatwaffe dauern noch an.
Die Polizei geht davon aus, dass es zuvor einen Streit als möglichen Auslöser gegeben hat.
Aufgrund der Ermittlungen und entsprechender Hinweise waren die Kripo-Ermittler auf den 23-Jährigen gekommen. Er war nach der Tat zunächst untergetaucht. Die Staatsanwaltschaft erließ einen Haftbefehl. Dieser wurde ihm dann nur noch verkündet.
Erstmeldung zu dem Fall vom 03.10.:
Am 03.10.2024 um 01:24 Uhr kam es im Bereich der Löwenvilla, Friedrich-Engels-Ring 55 in Neubrandenburg zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kamen dabei eine Schreckschusspistole sowie ein Messer durch unbekannte Täter zum Einsatz. Ein Beteiligter erlitt dabei oberflächliche Verletzungen in Folge der Schussabgabe durch die Schreckschusswaffe. Ein weiterer Beteiligter erlitt ebenfalls oberflächliche Schussverletzungen sowie eine Stichverletzung in den Unterarm. Durch den Kriminaldauerdienst wurden noch in der Nacht Spuren am Tatort gesichert.
Bei den Geschädigten handelt es sich um russische Staatsbürger im Alter von 24 und 25 Jahren. Die Verletzten wurden durch den Rettungsdienst in das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg verbracht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Neubrandenburg zu den Tätern dauern gegenwärtig noch an.
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