Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen von Donnerstag, 19. September 2024
Maintal/Offenbach (ots) -
Festnahme aufgrund eines Untersuchungshaftbefehls: Ermittlungen wegen versuchtem Tötungsdelikt
(fg) Er soll am 6. März 2024 in der Fischergasse in Maintal mit einer Schusswaffe durch eine geschlossene Tür geschossen haben. Die Staatsanwaltschaft Hanau und die dortige Kriminalpolizei können nun nach umfangreicher Ermittlungsarbeit die Festnahme des mutmaßlichen Täters verkünden. Am Tattag wurde erst mehrere Stunden später bekannt, dass es zu einer Schussabgabe vor dem Mehrfamilienhaus gekommen war, als von einem Anwohner die zerstörte Scheibe und eine Patronenhülse aufgefunden und dies der Polizei gemeldet worden war. Verletzt wurde damals niemand.
Festnahme in Offenbach
Der 30 Jahre alte mutmaßliche Täter wurde am Dienstagmorgen in der Andréstraße in Offenbach lokalisiert und beim Verlassen eines dortigen Wohnhauses vorläufig festgenommen. Aufgrund eines durch das Amtsgericht Hanau erlassenen Untersuchungshaftbefehls wegen versuchten Totschlags kam der Tatverdächtige nach der Vorführung in eine Justizvollzugsanstalt. Im Zuge der Festnahme kam es noch zur Umsetzung dreier Durchsuchungsbeschlüsse in Offenbach, Dietzenbach und Frankfurt am Main. Hierbei stellten die eingesetzten Beamtinnen und Beamten unter anderem Beweismittel sicher.
Bei der Festnahme des 30-Jährigen war ein 32-Jähriger zugegen, der ebenfalls polizeilich überprüft wurde. Hierbei stellten die Ordnungshüter fest, dass gegen diesen ebenfalls ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Darmstadt, Zweigstelle Offenbach, wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis bestand. Der 32-Jährige konnte die Geldstrafe, es handelte sich um 4.200 Euro, begleichen. Der 30-Jährige sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt ein.
Offenbach, 19.09.2024, Pressestelle, Thomas Leipold
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