Kiel: Auffahrunfall mit Folgen
Kiel (ots) -
Mittwochnachmittag kam es auf dem Westring zu einem eigentlich alltäglichen Auffahrunfall an einer Ampel. Verletzt wurde niemand. Der Verursacher stand allerdings offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, hatte keinen Führerschein und fuhr mit einem Wagen, der weder versichert noch zugelassen war.
Gegen 17:15 Uhr befuhr der 62 Jahre alte Fahrer eines Audi den Westring vom Kronshagener Weg kommend in Richtung Eckernförder Straße und wollte an der dortigen Kreuzung links abbiegen. Hierbei fuhr er auf einen anderen Audi auf, dessen 61-jährige Fahrerin an der roten Ampel wartete.
Polizisten des 1. Reviers bemerkten während der Unfallaufnahme, dass der Mann ein auffälliges Verhalten zeigte, das auf Alkohol- oder Drogenkonsum hinwies. Der freiwillige Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0 Promille. Ein Polizeiarzt entnahm im weiteren Verlauf auf einer Dienststelle eine Blutprobe, um mögliche Substanzen festzustellen.
Weiterhin stellten die Polizisten fest, dass der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und die angebrachten Kennzeichen zu einem anderen Wagen gehören. Der Audi war demnach nicht versichert und auch nicht zugelassen. Ein Abschleppunternehmen nahm den nicht mehr fahrbereiten Wagen anschließend an den Haken.
Nach Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Kennzeichenmissbrauchs sowie des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz konnte er die Dienststelle verlassen. Die Polizei informierte im Anschluss sowohl die Zulassungs- wie auch Führerscheinstelle der Landeshauptstadt Kiel.
Matthias Arends
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