BPOLI MD: Jugendliche bewerfen vorbeifahrenden Zug mit Feuerwerkskörpern
Niederndodeleben (ots) -
Kein Kavaliersdelikt! Am Dienstag, den 10. Dezember 2024, meldete die Notfallleitstelle der Bahn gegen 17.10 Uhr der Bundespolizei, dass am Haltepunkt Niederndodeleben Jugendliche mit Feuerwerkskörpern auf vorbeifahrende Züge werfen sollen. Eine eingesetzte Streife verlegte zum Einsatzort und konnte bei Eintreffen am Haltepunkt sechs Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren feststellen. Diese haben laut eigenen Angaben in Gleisnähe Kinderfeuerwerk gezündet, wobei eine "Biene" in Richtung des Zuges flog. Die Einsatzkräfte stellten die Identität der Deutschen fest und belehrte diese eindringlich über die Gefahren, in die sie sich gedankenlos mit ihrem Handeln begeben hatten und welche gesundheitlichen Konsequenzen ein solches Handeln zur Folge haben kann. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Züge nähern sich fast lautlos an und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Glücklicherweise kam es in diesem Fall zu keinen Verletzten. Die Präventionsbeauftragten der Bundespolizeiinspektion Magdeburg wurden über den Sachverhalt ebenfalls in Kenntnis gesetzt und werden Kontakt zu den fünf Jungs und ihrer weiblichen Begleitung aufnehmen.
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