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23.07.2025 - 07:30 - Kreis Friesland

Nachtrag: Nach Bränden in Wilhelmshaven, aktueller Sachstand

Wilhelmshaven (ots) - Nach dem Brand in der Marktstraße in Wilhelmshaven (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68442/6063179) und einer Häufung weiterer Brände hat die Polizei eine Ermittlungsgruppe mit dem Namen "Lux" eingerichtet. Diese Gruppe konzentriert sich auf die systematische Aufarbeitung der Geschehnisse, prüft mögliche Zusammenhänge und analysiert jedes einzelne Brandgeschehen detailliert. Hier wird die kriminalistische Analyse nochmals gebündelt und professionalisiert. Seit Mai 2025 wurden 64 Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit Brandlegungen eingeleitet. "Die Ermittlungen laufen auf mehreren Ebenen - und das nicht immer sichtbar", betont Polizeiinspektionsleiter Jörg Beensen. "Auch wenn keine Uniform in Sicht ist, bedeutet das nicht, dass wir nicht vor Ort tätig sind. Verdeckte Maßnahmen gehören ausdrücklich zu unserem Instrumentarium, um Täterinnen und Täter zu identifizieren und weitere Taten zu verhindern." Brandermittlungen zählen zu den anspruchsvollsten Bereichen der Kriminaltechnik. Die Tatorte sind oft stark beschädigt, Spuren durch Hitze, Rauch und Löschwasser verfälscht oder zerstört. Die Beweisführung erfordert daher besonderes kriminalistisches Fingerspitzengefühl, technisches Fachwissen sowie eine umfassende Spurensicherung und -auswertung. Häufig müssen externe Sachverständige hinzugezogen und Gutachten erstellt werden, bevor eine belastbare Aussage zur Brandursache getroffen werden kann. Im Zuge der Ermittlungen wurden mehrere Personen - sowohl männlich als auch weiblich - in den Fokus der Polizei genommen. Die Ermittlungen und Maßnahmen dauern noch an. "Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen gehen wir nicht davon aus, dass eine einzelne Person für alle Brandlegungen verantwortlich ist. Vielmehr deuten die Spurenlage sowie zeitliche und örtliche Unterschiede der Vorfälle auf mehrere Täterinnen oder Täter hin", so Beensen weiter. Die Polizei hat zur Kenntnis genommen, dass es Unklarheiten bezüglich der Formulierung "es wird von Brandstiftung ausgegangen" gibt. Diese Wortwahl ist bewusst gewählt und spiegelt jeweils den aktuellen Ermittlungsstand wider. Sobald Hinweise vorliegen, die auf eine vorsätzliche Brandverursachung hindeuten - etwa durch den Einsatz von Brandbeschleunigern, Auffälligkeiten am Entstehungsort oder entsprechende Zeugenaussagen - wird dieser Anfangsverdacht öffentlich gemacht. Ein endgültiger Nachweis ist damit jedoch nicht erbracht, denn auch technische Defekte oder fahrlässiges Verhalten können ähnliche Spuren hinterlassen. Nicht jedes Feuer stellt eine Straftat dar. Gerade bei technischen Ursachen - wie Kurzschlüssen oder überhitzten Geräten - liegt regelmäßig keine strafbare Handlung vor. Die strafrechtliche Einordnung eines Brandes setzt eine sorgfältige kriminaltechnische Bewertung jedes Einzelfalls voraus. Neben den intensiven Ermittlungen hat die Polizei ihre Präsenz im Stadtgebiet erhöht. Maßnahmen - sowohl offen als auch verdeckt - wurden ausgeweitet. Auch Bürgerinnen und Bürger können zur Sicherheit beitragen: - Fahrzeuge möglichst in gut beleuchteten Bereichen abstellen - Brennbares Material wie Mülltonnen oder Holz nicht frei zugänglich lagern - Bewegungsmelder und Außenbeleuchtung installieren - Vorhandene Videoüberwachung auf Funktionsfähigkeit überprüfen - Verdächtige Personen oder Aktivitäten umgehend über den Notruf 110 melden Die Polizei bittet weiterhin um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Jeder Hinweis - auch wenn er zunächst unbedeutend erscheinen mag - kann zur Aufklärung beitragen. Das Hinweisportal ist weiterhin geschaltet: https://nds.hinweisportal.de/~portal/de/select Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland Mozartstraße 29 26382 Wilhelmshaven Telefon: 04421 942-104 Außerhalb der Geschäftszeit der Pressestelle - 04421 942-216 E-Mail: pressestelle@pi-whv.polizei.niedersachsen.de www.pd-ol.polizei-nds.de www.twitter.com/Polizei_WHV_FRI

Quelle: Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
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