POL Schwaben Nord: Polizei ermittelt wegen in zwei Fällen wegen Betrugs - Schockanruf

Augsburg (ots) -
Harburg - Am gestrigen Donnerstag (13.03.2025) betrogen bislang unbekannte Täter eine 49-Jährige um einen mittleren fünfstelligen Geldbetrag.
Die Frau erhielt einen sogenannten Schockanruf eines unbekannten Anrufers. Dieser erzählte ihr, dass ihr Sohn einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution zu bezahlen sei. Der Betrug fiel auf, als der Sohn Kontakt zu seinem Vater aufnahm.
Diedorf - Ebenfalls am gestrigen Donnerstag (13.03.2025) betrogen bislang unbekannte Täter einen 90-Jährigen um einen mittleren fünfstelligen Geldbetrag.
Auch der 90-Jährige erhielt einen sogenannten Schockanruf. Der unbekannte Anrufer gab an, dass sein Enkel einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution zu bezahlen sei. Der 90-Jährige holte das Geld bei seiner Bank und übergab es an ihm unbekannte Täter am Leonhardsberg in Augsburg. Der Betrug fiel auf, als der 90-Jährige Kontakt zu seinem Sohn aufnahm.
Die Kriminalpolizei Augsburg ermittelt in beiden Fällen wegen Betrugs.
Bei den sogenannten Schockanrufen bringen Täter ihre Opfer durch verschiedenste Maschen und dem Aufbauen von Ängsten dazu, Bargeld oder andere Vermögenswerte zu übergeben. Zielgruppe der Täter sind nicht nur Seniorinnen und Senioren, sondern auch jüngere Personen.
Um sich vor derartigen Betrügereien zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge oder Wertgegenstände als Kaution bitten. - Übergeben Sie nie Geld an unbekannte Personen. - Überprüfen sie Angaben persönlich durch telefonische Nachfrage bei der Behörde oder den jeweiligen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Telefonnummer. - Suchen Sie die Telefonnummer der jeweiligen Behörde selbst heraus. - Verständigen Sie bei verdächtigen Feststellungen umgehend den polizeilichen Notruf 110.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter folgenden Links: https://www.polizei.bayern.de/nmmo https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-durch-schockanrufe/
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Schwaben Nord Pressestelle Telefon: 0821 323 - 1013 /-1014 /-1015 E-Mail: pp-swn.pressestelle@polizei.bayern.de
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