Polizeieinsatz nach Meldung einer psychisch auffälligen Person
Freiburg (ots) -
Am Freiburger Hauptbahnhof kam es am Donnerstagabend (19.12.24) zu einem Polizeieinsatz, nachdem eine psychisch auffällige Person gemeldet worden war, welche ein Messer bei sich tragen soll.
Am Donnerstag, den 19. Dezember 2024 gegen 19 Uhr wurde der Polizei über Notruf mitgeteilt, dass sich am Freiburger Hauptbahnhof ein Mann aufhält, der sich psychisch auffällig verhalten würde. Der Mann soll laut Schreien und gegen Pfosten treten, wobei er einen spitzen Gegenstand, vermutlich ein Messer, in der Hand halten würde. Aufgrund der Meldung wurden Einsatzkräfte von Bundes- und Landespolizei alarmiert. Wenige Minuten später konnte der beschriebene 26-Jährige am Bahnsteig 1 durch die Einsatzkräfte angetroffen werden. Dabei war erkennbar, dass sich ein unbekannter Gegenstand in der Jackentasche befindet. Da der malische Staatsangehörige in der Folge der Aufforderung seine Hände aus den Taschen zu nehmen und sich auf den Boden zu legen nicht nachkam, wurde er mittels Einsatzschild zu Boden gebracht. Bei der Durchsuchung konnten ein langer spitz gebogener Draht sowie eine Spielzeugpistole aufgefunden werden. Ein Messer führte der Mann nicht mit. Vermutlich war der Draht der Gegenstand, welcher durch die Zeugin gesehen worden war.
Da sich der 26-Jährige im Rahmen des zu Boden bringen leicht an der Hand verletzte, wurde er durch den Rettungsdienst erst versorgt. Die Einsatzkräfte wurden nicht verletzt.
Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen verhielt sich der 26-Jährige ruhig, kooperativ und war zeitlich und örtlich orientiert. Er stimmte der präventiven Sicherstellung des Drahtes und der Spielzeugpistole zu. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,56 Promille. Da durch die Einsatzkräfte keine Eigen- oder Fremdgefährdung mehr festgestellt werden konnte wurde der 26-Jährige nach Abschluss der Maßnahmen entlassen.
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