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Fast 10 Tonnen zu schwer: Autobahnpolizei zieht überladenen Holztransport aus dem Verkehr

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Kirchheim (ots) -

Kontrollkräfte der Schwerverkehrsüberwachung der Autobahnpolizei Bad Hersfeld erkannten am Dienstag (02.12.) auf der A4 im Bereich des Kirchheimer Dreiecks bereits im Vorbeifahren eine offenbar deutliche Überladung eines Langholztransports.

Der Transport mit Nachläufer zur Beförderung von Langholzstämmen war den Beamten aufgefallen, weil er fast bis zum oberen Ende der Rungen mit Buchenholzstämmen ausgeladen war. Gerade jetzt, zu Beginn der Einschlagsaison für Laubholz, sind die Stämme besonders schwer, da sie noch einen vergleichsweise hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen.

Diesem Umstand muss natürlich auch beim Transport der Baumstämme Rechnung getragen werden. Auch Langholztransporte haben in Deutschland grundsätzlich eine zulässige Gesamtmasse von 40 Tonnen. Wie sich bei der späteren Verwiegung des kontrollierten Zuges allerdings herausstellte, war dieser fast 50 Tonnen schwer. Konkret wird dem 63-jährigen Fahrer eines hessischen Transportunternehmens eine Überschreitung der zulässigen Gesamtmasse von 9,74 Tonnen bzw. 24,35 % vorgeworfen.

Nach erfolgter Teilentladung konnte die Fahrt zu einem Holzverarbeitungsbetrieb in Thüringen fortgesetzt werden.

Gegen den Fahrer und auch gegen den Transportunternehmer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die Regelbußen für die hier festgestellten Gewichtsverstöße liegen für Fahrer und Fahrzeughalter im unteren bis mittleren dreistelligen Euro-Bereich und sehen jeweils die Eintragung eines Punktes im Fahrerlaubnisregister in Flensburg vor.

Überladene LKW bergen erhebliche Risiken für die Verkehrssicherheit. Die Überladungen führen zu Verschlechterungen von Fahrstabilität und Kurvenläufigkeit, verursachen längere Bremswege und erhöhen die Gefahr von Reifenplatzern. Gerade in scharfen Kurven und in Gefahrensituationen wie starken Bremsungen oder plötzlichen Ausweichmanövern, können solche Fahrzeuge schnell unkontrollierbar werden. Im Ernstfall können derart überladene nicht mehr rechtzeitig zum Stehen kommen, ins Schlingern geraten oder sogar umfallen. Auch die Verkehrsinfrastruktur wird durch zu schwere LKW übermäßig belastet, Brückenbauwerke und Straßenbeläge nehmen Schaden. Die gefährlichen Spurrillen in den Fahrbahnen werden hauptsächlich durch solche Transporte hervorgerufen.

Deshalb werden die Kontrollkräfte der Schwerverkehrsüberwachung der Polizeiautobahnstationen des Polizeipräsidiums Osthessen auch weiterhin ihr Augenmerk auf überladene Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen richten.

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