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In Kooperation mit: Polizei Presse

(KA) Bruchsal - Betrügerin nach Schockanruf in Untersuchungshaft

New Africa / Adobe Stock

Karlsruhe (ots) -

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe:

Eine 22-jährige polnische Staatsangehörige ist am 01.04.2025 in Bruchsal vorläufig festgenommen worden und befindet sich mittlerweile auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetruges in Untersuchungshaft.

Zuvor erhielt ein 57-jähriger Mann einen Anruf von seiner vermeintlichen Tochter. Die Frau am Telefon weinte und gab an, einen schweren Verkehrsunfall verursacht zu haben. Im weiteren Verlauf übernahm eine angebliche Polizeibeamtin das Gespräch und forderte zur Abwendung einer Haftstrafe eine Kautionszahlung, die in Form von Wertgegenständen erbracht werden solle. Unter dem Eindruck der Geschehnisse begab sich der Geschädigte zu seiner 81-jährigen Mutter und legte dort zunächst hochwertigen Schmuck für eine Übergabe bereit. Im Laufe des Telefonats durchschaute der 57-Jährige die Masche der Betrüger jedoch und informierte die richtige Polizei.

Die unmittelbar darauf eingetroffene Streifenbesatzung entdeckte unweit des Anwesens der Geschädigten eine Frau, die offenbar ein besonderes Augenmerk auf das Haus der 81-Jährigen legte und nahm diese vorläufig fest.

Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen des Betrugsdezernats der Kriminalpolizei Karlsruhe ergab sich zudem der Verdacht, dass die Beschuldigte auch mit einer ähnlich gelagerten Tat in Kürnbach vom 27.03.2025 in Verbindung stehen könnte, bei der ein über 80-jähriger Mann um 50.000 Euro betrogen worden sein soll.

Die dazugehörige Pressemitteilung vom 28.03.2025 kann unter dem folgenden Link abgerufen werden:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110972/6001116

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde die Beschuldigte am 02.04.2025 dem Haftrichter des Amtsgerichts Bruchsal vorgeführt, der den Haftbefehl in Vollzug setze.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern weiter an.

Manuel Graulich, Staatsanwaltschaft Karlsruhe

Anna Breite-Diehl, Polizeipräsidium Karlsruhe

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Karlsruhe Telefon: 0721 666-1111 E-Mail: pressestelle.ka@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Karlsruhe
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