Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg: Böblingen / Steinenbronn: nach versuchtem Mord im Februar 2024 kann Tatverdächtiger dingfest gemacht werden
Ludwigsburg (ots) -
Mit einem Unfall endete die Flucht eines mit Haftbefehl gesuchten 25 Jahre alten Tatverdächtigen am Donnerstagnachmittag (16.01.2025) in der Elsa-Brandström-Straße in Böblingen.
Der 25-Jährige wird verdächtigt am 28. Februar 2024 in Steinenbronn einen 33 Jahre alten Mann, vermutlich durch Schüsse mit einer Schusswaffe, leicht verletzt zu haben. Wir berichteten hierzu am 29. Februar 2024: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5725053.
Aufgrund mangelnder Hinweise richteten sich die Ermittlungen der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg wegen versuchtem Mord zunächst gegen Unbekannt. Im Sommer 2024 erhärtete sich der Verdacht, dass es sich bei dem 25 Jahre alte Mann um einen der Tatverdächtigen handeln könnte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erließ das Amtsgericht Stuttgart hierauf einen Durchsuchungsbeschluss sowie einen Haftbefehl gegen den 25-Jährigen. Der Tatverdächtige konnte jedoch nicht festgestellt werden, da er die Flucht ergriffen hatte.
Am Donnerstag (16.01.2025) führte nun das Zollfahndungsamt Stuttgart im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens in anderer Sache Maßnahmen im Landkreis Böblingen durch. Im Zuge dessen kamen die Einsatzkräfte der Zollfahndung dem 25-Jährigen auf die Spur. Sie alarmierten in der Folge die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg. In der Elsa-Brandström-Straße sollte der 25-Jährige, der gemeinsam mit einem 26-jährigen Beifahrer in einem BMW unterwegs war, gestoppt werden. Da der 25-Jährige abermals die Flucht ergreifen wollte, kam es gegen 16.40 Uhr zu einem Unfall. An diesem waren der Tatverdächtige sowie zwei mit Einsatzkräften des Zollfahndungsamt Stuttgart besetzte Dienstwagen beteiligt. Zwei Beamte der Zollfahndung erlitten hierbei leichte Verletzungen. Sie mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Der BMW des Tatverdächtigen und ein Dienstwagen waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 23.000 Euro.
Der 25 Jahre alte, deutsche Tatverdächtige wurde festgenommen und am Freitagmittag (17.01.2025) dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Dieser setzte den bereits erlassenen Haftbefehl in Vollzug und wies ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein. Die Ermittlungen dauern an.
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