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Autofahrer mit 1,73 Promille bei Greifswald gestoppt - Fahrer bedroht Polizeibeamte - Korrektur Datum

Minerva Studio / Adobe Stock

Greifswald (ots) -

Am 04.01.2025 gegen 15:30 Uhr teilte ein Autofahrer der Polizei mit, dass vor ihm ein Kleintransporter Citroën auffällig in Schlangenlinien fahre und der Fahrer möglicherweise betrunken sei.

Die eingesetzten Polizeibeamten aus Greifswald konnten das beschriebene Fahrzeug schließlich auf der B 109 bei Hanshagen in Fahrtrichtung Greifswald feststellen und wollten den Fahrer kontrollieren. Dieser missachtete die Anhaltezeichen der Polizei, erhöhte die Geschwindigkeit und versuchte sich der Verkehrskontrolle zu entziehen. Auf einem Tankstellengelände an der B 109 bei Diedrichshagen gelang es den Beamten schließlich, die Fahrt des Fahrzeugs zu stoppen und den Fahrer zu kontrollieren. Dieser weigerte sich zunächst, das Firmenfahrzeug zu verlassen und musste unter Widerstand aus dem PKW gezogen werden. Nachdem sich der 36-jährige deutsche Beschuldigte beruhigt hatte, ergab ein durchgeführter Test einen Atemalkoholwert von 1,73 Promille, zudem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Bei der anschließenden Blutentnahme im Klinikum Greifswald beleidigte der 36-Jährige die Beamten, leistete Widerstand und drohte, die eingesetzten Beamten mit einer Waffe an ihrer Wohnanschrift aufzusuchen, sich an ihnen zu rächen und sie zu erschießen. Die Adressen der Polizeibeamten waren dem Beschuldigten aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit im Handwerk tatsächlich bekannt. Aufgrund der Drohung erließ das Amtsgericht Stralsund einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Beschuldigten. Bei der Durchsuchung konnten zwar keine Waffen aufgefunden werden, jedoch beleidigte und bedrohte der Beschuldigte die Beamten während der Maßnahme weiterhin.

Gegen den 36-Jährigen wird nun wegen der Trunkenheitsfahrt und der Flucht vor der Polizei wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und des verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt. Außerdem wurden Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung eingeleitet.

Bei dem Widerstand des Beschuldigten wurden keine Polizeibeamten verletzt.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Anklam Pressestelle Ben Tuschy Telefon: 03971 251-3041 E-Mail: pressestelle-pi.anklam@polizei.mv-regierung.de Internet: http://www.polizei.mvnet.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Anklam
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