Vier Polizisten bei Einsätzen in Rostock und Bad Doberan verletzt

Rostock/ Bad Doberan (ots) -
Am gestrigen Tag kam es bei drei verschiedenen Polizeieinsätzen zu Widerstandshandlungen von Tatverdächtigen. Dabei wurden insgesamt vier Beamte verletzt.
Der erste Vorfall ereignete sich morgens in der Rostocker Innenstadt. Der 36-jährige Tatverdächtige, der bereits gegen 08:00 Uhr in einem Stadtbus aufgefallen war, wo er Fahrgäste bedroht und beleidigt sowie den Hitlergruß skandiert haben soll, hat gegen 10:20 Uhr erneut einen Polizeieinsatz ausgelöst. In einem Discounter in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt soll der Mann randaliert und einen Ladendiebstahl begangen haben. Als der 36-jährige Deutsche im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen zur Feststellung der Gewahrsamsamtauglichkeit einem Arzt vorgestellt werden sollte, reagierte er aggressiv, beleidigte die Beamten aufs Übelste, bespuckte und bedrohte sie. Verletzt wurde in diesem Zusammenhang niemand.
Anders im zweiten Fall, der sich gegen 11:30 Uhr in Gehlsdorf ereignete. Hier hatte ein 34-jähriger Deutscher auf einem Spielplatz ebenfalls einen Polizeieinsatz ausgelöst, nachdem er laut schreiend umherlief und an ein Spielgerät uriniert habe soll. Die Person konnte wenig später durch eine Streife gestellt werden. Den beiden Beamten gegenüber verhielt sich der 34-Jährige aggressiv, beleidigte, bespuckte und bedrohte sie. Es kam mehrfach zu tätlichen Angriffen wobei ein Beamter an der Hand und ein weiterer am Ellenbogen verletzt wurde.
Der dritte Fall ereignete sich gegen 20:20 Uhr in Bad Doberan. Zeugen hatten die Polizei informiert, nachdem dort jemand schreiend und randalierend sowohl das eigene als auch fremde Autos beschädigt haben soll. Auf die eingesetzten Polizisten ging der 22-jährige Tatverdächtige unvermittelt los. Dabei erlitten die beide Beamten Verletzungen an der Hand bzw. Schulter. Erst mit Unterstützung einer weiteren Streifenbesatzung konnte der Mann gestellt und vorläufig festgenommen werden. Die Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,39 Promille. Ob der 22-jährige Deutsche zusätzlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wird das Ergebnis der Blutalkoholbestimmung zeigen.
In allen drei Fällen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zwei der verletzten Beamten mussten sich im Nachgang in ärztliche Behandlung begeben. Schwer verletzt wurde aber glücklicherweise niemand.
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