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BPOL NRW: Kinder lösen Schnellbremsung aus - Die Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr

Gerhard Seybert / Adobe Stock

Dortmund (ots) -

Am 26. Mai brachten sich zwei Kinder in Lebensgefahr. Der Regionalexpress 1 musste eine Schnellbremsung einleiten, da sich die Jungen im Gleisbereich aufhielten. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Gegen 19:30 Uhr wurde das Bundespolizeirevier Dortmund darüber informiert, dass ein Lokführer gerade eine Schnellbremsung durchführen musste. Grund hierfür waren zwei Kinder, die sich im Gleisbereich auf Höhe der Treibstraße, kurz vor dem Dortmunder Hauptbahnhof, aufhielten. Der Zug kam unmittelbar vor den Kindern, die einen Ball suchten, zum Stehen. Der Lokführer sprach die beiden 12-Jährigen an und forderte sie auf, in den Zug zu steigen, um den Gefahrenbereich unverzüglich zu verlassen. Bei Eintreffen des Zuges im Dortmunder Hauptbahnhof wurden die beiden Dortmunder an eine Streife der Bundespolizei übergeben. Die Einsatzkräfte kontaktierten die Erziehungsberechtigten. Nachdem die Eltern und deren Kinder auf die Gefahren der Bahnanlagen hingewiesen waren, konnten die Schüler ihren Weg nach Hause in unmittelbarer Bahnhofsnähe antreten. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.

Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter: https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Björn Dahle Telefon: 49 (0) 231/ 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de X (Twitter): @BPOL NRW

Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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