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BPOL NRW: Wanderung über die Gleise: Bundespolizei ermittelt und warnt vor Gefahren

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Bochum (ots) -

Am 11. Juni kürzte ein Mann seine Wanderung über die Betriebsgleise des Bochumer Hauptbahnhofs ab. Ein einfahrender Güterzug musste eine Schnellbremsung einleiten, um eine Kollision zu verhindern.

Gegen 19:00 Uhr alarmierte der Lokführer die Bundespolizei in Bochum. Er hatte zuvor aufgrund einer Person im Gleisbereich eine Schnellbremsung einleiten müssen. Die Polizisten begaben sich sofort zur genannten Örtlichkeit im Bochumer Hauptbahnhof, wo sie auf den 31-jährigen Lokführer und den Fußgänger trafen.

Der deutsche Zeuge erklärte, dass er kurz vor der Einfahrt in den Bochumer Hauptbahnhof eine Person im Gleisbereich gesehen habe. Er gab sofort einen Achtungspfiff ab und leitete unverzüglich die Schnellbremsung ein. Der 39-jährige Wanderer sprang zur Seite in das angrenzende Buschwerk, sodass eine Kollision mit dem Zug verhindert wurde. Der Wohnungslose kletterte anschließend auf das Triebfahrzeug, um mit dem Lokführer zu reden. Dieser nahm ihn mit in den Führerstand und in den Bahnhof.

Die hinzugerufenen Bundespolizisten stellten die Identität des gebürtigen Esseners fest, belehrten ihn als Tatverdächtigen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und wiesen ihn auf die Gefahren hin.

Glücklicherweise kam der deutsche Staatsbürger mit einem großen Schreck davon und verletzte sich nicht.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.

Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter: https://bundespolizei.de/sicher-im-alltag/sicher-auf-bahnanlagen

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Björn Dahle Telefon: 49 (0) 231/ 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de X (Twitter): @BPOL NRW

Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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