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In Kooperation mit: Polizei Presse

Betrug durch vermeintlichen Microsoft-Support

PhotosD / Adobe Stock

Much (ots) -

Immer wieder geben sich Betrüger als Microsoft-Mitarbeiter aus, um einen Virenbefall oder andere "Problemfälle" beheben zu wollen. Am Dienstag (18. März) wurde ein 71-jähriger Mann aus Much Opfer dieser Masche.

Um die Mittagszeit hielt sich der Senior an seinem Computer auf, als plötzlich eine Nachricht auf seinem Bildschirm erschien. Ihm wurde mitgeteilt, dass sein PC gehackt worden sei und er zur Behebung des vermeintlichen Problems die angezeigte Rufnummer kontaktieren solle.

Ein unbekannter Mann, der sich als Mitarbeiter von Microsoft ausgab, meldete sich am anderen Ende der Leitung und schaltete sich auf den Computer des Seniors auf. Er gaukelte dem 71-Jährigen vor, dass er bei der Suche nach "Viren" auf drei Abbuchungen vom Konto des Geschädigten gestoßen sei. Unbekannte hätten seinen PC gehackt und die Überweisungen veranlasst. Um die Abbuchungen rückgängig zu machen, benötige der angebliche Microsoft-Mitarbeiter für das Online-Banking des Seniors eine TAN. Der Mucher teilte diese dem Betrüger mit. Danach beendete der Unbekannte das Gespräch.

Der Senior musste feststellen, dass drei Überweisungen in einer Höhe von 250 Euro getätigt worden waren.

Hinweise der Polizei:

Sollten Sie solche Supportanrufe erhalten, notieren Sie, soweit im Display des Telefons zu sehen, die angezeigten Rufnummern. Gehen Sie nicht auf die Forderungen der Gesprächspartner ein, sondern beenden Sie das Gespräch. Führen Sie keine Installation von Software durch, zu der Sie am Telefon aufgefordert werden. Folgen Sie auch keinen Links, die Ihnen genannt werden. Tätigen Sie keine Zahlungen (z.B. durch Herausgabe von Kreditkartendaten). Geben Sie keine persönlichen Daten wie Kennwörter o.Ä. preis. Unterbrechen Sie im Notfall die Internetverbindung zum Computer. Zeigen Sie den Vorfall bei Ihrer nächsten Polizeidienststelle an. Ohne Ihre eigene vorherige Supportanfrage und Zustimmung werden Unternehmen (z.B. Banken, Softwarefirmen, Provider) Sie niemals dazu auffordern, Daten auf Ihrem Computer zu installieren oder eine Fernwartung vornehmen zu lassen! (Re)

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis Pressestelle Telefon: 02241/541-2222 E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
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