Alle Meldungen in der Übersicht
In Kooperation mit: Polizei Presse

Einsatz am Bahnhof führt zu Platzverweis, Hausverbot und Gewahrsam

New Africa / Adobe Stock

Kaiserslautern (ots) -

Am 1. Dezember 2025 wurde der Bundespolizei gegen 14:20 Uhr gemeldet, dass sich am Hauptbahnhof Kaiserslautern ein Mann vom Bahnsteig 1 über die Gleise zu Bahnsteig 2 begeben habe. Eine Streife traf den Mann wenig später am Bahnsteig an. Den eingesetzten Beamten war der 31-jährige Deutsche wegen ähnlicher Vorfälle bereits bekannt. Gegen ihn wurde zunächst ein Platzverweis ausgesprochen. Eine im Anschluss durchgeführte Videoauswertung ergab zudem, dass er zuvor vom Bahnsteig 3 aus in die Gleise uriniert hatte, während sich am gegenüberliegenden Bahnsteig Reisende aufhielten. Da der 31-Jährige den Bahnhof weiterhin nicht verlassen wollte, musste der Platzverweis zwangsweise durchgesetzt werden. Kurz nach der Maßnahme betrat er erneut den Bahnhof, wurde aus diesem hinausbegleitet und erhielt zusätzlich ein Hausverbot. Damit nicht genug versuchte er anschließend, ohne gültigen Fahrausweis einen Zug in Richtung Saarbrücken zu nutzen. Er wurde durch die Streifenbeamten aus dem Zug verwiesen und erneut aufgefordert den Bahnhof zu verlassen. Daraufhin verhielt er sich aggressiv, verweigerte jegliche Mitwirkung und ließ sich absichtlich zu Boden fallen, um das Verlassen des Gebäudes zu verhindern. Die Beamten mussten ihn daraufhin fixieren und zur Dienststelle bringen. Bei der dort durchgeführten Durchsuchung wurden Betäubungsmittel aufgefunden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,71 Promille. Während des gesamten Einsatzes beleidigte der Mann die eingesetzten Kräfte mehrfach. Nach telefonischer Rücksprache mit dem zuständigen Richter verblieb der Mann zunächst im polizeilichen Gewahrsam. Am frühen Abend konnte er aus dem Gewahrsam entlassen werden. Gegen den Mann wurden Ermittlungsverfahren wegen Belästigung der Allgemeinheit, Erschleichens von Leistungen, unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern Bereich Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0631/34073-1006 E-Mail: bpoli.kaiserslautern.presse@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Inhalt melden
Immer aktuell mit der meinestadt.de App

Lokale Nachrichten und mehr für unterwegs

Finde heraus, was in deiner Umgebung los ist: Aktuelle News und Events, Immobilien und Jobs – gebündelt und bequem als App. Mit Merkliste und Push-Nachrichten entgeht dir nichts mehr!App jetzt downloaden
Der meinestadt.de Wochenstart
Abonniere unseren Newsletter und erhalte kostenlos Polizeimeldungen und Nachrichten aus deiner Region.
Zur Newsletteranmeldung