BPOLI MD: Mutter bewahrt 34-Jährigen vor Weihnachten hinter Gittern
Bahnhof Wolmirstedt (ots) -
Am Dienstag, den 17. Dezember 2024 kontrollierte eine Streife der Bundespolizei um 10:05 Uhr einen Mann am Bahnhof Wolmirstedt, dessen Überprüfung der Personalien in der Fahndungsdatei der Polizei einen offenen Haftbefehl ergab. Demnach verurteilte das Amtsgericht Wolfsburg den Deutschen wegen mehrfachen Erschleichens von Leistungen bereits im Mai 2019 zu einer Geldstrafe von 2400 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 160 Tagen Der Polizeipflichtige hatte bisher bereits mehr als die Hälfte der Geldstrafe beglichen, weitere Zahlungen blieben jedoch aus. Dementsprechend erging im Mai dieses Jahres der Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Braunschweig über die Zahlung der Restsumme von 795 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 53 Tagen. Die Bundespolizisten eröffneten ihm diesen, nahmen den Verurteilten fest und mit zur Dienststelle. Den geforderten Betrag von 795 Euro konnte der Festgenommene nicht begleichen, informierte aber seine Mutter fernmündlich. Diese schickte einen Bekannten, der den freiheitserlösenden Geldbetrag beglich. Nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen durfte der 34-Jährige die Dienststelle somit als freier Mann verlassen und sparte sich damit einen 53-tägigen Aufenthalt hinter Gittern. Die Beamten informierten die ausschreibende Behörde entsprechend über den Aufgriff und den Vollzug der Maßnahme.
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