Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und des Hauptzollamtes Bielefeld
Bielefeld (ots) -
Am heutigen Tag wurden durch das Hauptzollamt Bielefeld, im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld, insgesamt 18 Durchsuchungsbeschlüsse deutschlandweit vollstreckt. Ermittelt wird gegen mehrere Personen aus dem Bereich der Immobilienvermittlung wegen des Verdachts des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt. Die Personen werden verdächtigt, Immobilienmakler im jeweiligen Unternehmen beschäftigt zu haben, ohne die entsprechenden Sozialabgaben abgeführt zu haben. Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen sollen Immobilienmakler sich als selbstständige Personen angemeldet haben, obwohl diese in den Arbeitsprozess der von den Beschuldigten geführten Unternehmen integriert gewesen sein sollen und von den Beschuldigten Weisungen erhalten haben sollen. In diesem Zusammenhang wurden heute Wohn- und Geschäftsräume nach be- und entlastenden Beweismitteln durchsucht. Zusätzlich wurden bereits vor Ort Zeugen zu dem Tatgeschehen vernommen.
An der Maßnahme sind insgesamt über 300 Einsatzkräfte beteiligt. Auch Spezialisten der Digitalen Forensik wurden für eine Durchsuchungsmaßnahme in Hamburg explizit angefordert. Ebenso waren Einsatzkräfte der Steuerfahndung Bielefeld an der Maßnahme beteiligt.
Weitere Auskünfte werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht erteilt
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Bielefeld Sascha Gawenda Telefon: 0521 / 3047 - 1090 E-Mail: Sascha.Gawenda@zoll.bund.de www.zoll.de
Original-Content von: Hauptzollamt BielefeldInhalt melden