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Im Dienst ein Leben gerettet

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Bielefeld (ots) -

KK / Bielefeld - Mitte - Polizeibeamte haben am Donnerstag, den 16.01.2025, an der Einmündung Herforder Straße / Friedrich-Ebert-Straße einem 3-jährigen Jungen das Leben gerettet. Er drohte, zu ersticken.

Die beiden Beamten befanden sich gegen 13:30 Uhr im Rahmen einer Personenkontrolle an der Stresemannstraße, als sie von einem Bielefelder Bürger angesprochen wurden, dass an der Einmündung Herforder Straße / Friedrich-Ebert-Straße ein Kind anhaltend sehr laut schreien würde. Die Beamten eilten dorthin und mussten sich zunächst einen Weg durch eine Traube Schaulustiger bahnen, bevor sie auf das 3-jährige, bewusstlose Kind trafen. Ein Mann, der sich nachher als der Vater des Kindes herausstellte, hielt es zu diesem Zeitpunkt mit den Füßen nach oben in der Luft und schüttelte es leicht. Bei der schreienden Person handelte es sich um die Kindesmutter. Geistesgegenwärtig erkannten die Beamten, dass das Kind offenbar drohte, zu ersticken.

Eine Beamtin, die erst kürzlich einen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder absolviert hatte, konnte unter Mithilfe ihres Kollegen durch die Anwendung des "Heimlich-Handgriff" dafür sorgen, dass der Fremdkörper sich schließlich lockerte und anschließend aus der Luftröhre entfernt werden konnte. Es handelte sich offenbar um Speisereste. Trotz der Vielzahl an Schaulustigen wurde lediglich durch zwei Anwesende ein Notruf zur Feuerwehr abgesetzt, um einen Rettungswagen zu verständigen. Sowohl das Verhalten des Bielefelder Bürgers, der auf den Vorfall aufmerksam machte, als auch das Verhalten der beiden Anrufer bei der Feuerwehr, sind vorbildlich und ein Zeichen für Zivilcourage. Mit ihrem Verhalten haben sie dazu beigetragen, dass dem 3-jährigen Jungen durch die hinzugerufenen Polizeibeamten das Leben gerettet werden konnte.

Hinsehen, Handeln, Helfen - Die Förderung von Zivilcourage ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der Bielefelder Polizei. Zivilcourage ist nicht nur bei Gewalt im öffentlichen Raum wichtig, sondern in allen Lebensbereichen. Sich im Ernstfall für andere einzusetzen, statt wegzuschauen, hilft den Betroffenen. Dabei muss niemand sich selbst in Gefahr bringen. Die Polizei rät: "Das Absetzen eines Notrufs über die Telefonnummer "110" oder "112" kann zu einer schnellen und professionellen Hilfe beitragen. Wegsehen ist keine Lösung und man muss sich im Zweifelsfall sogar wegen unterlassener Hilfeleistung verantworten."

Weitere Informationen zu dem Thema Zivilcourage finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/zivilcourage/

Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizeipräsidium Bielefeld Leitungsstab/ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kurt-Schumacher-Straße 46 33615 Bielefeld

Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3020 Katja Küster (KK), Tel. 0521/545-3195 Sarah Siedschlag (SI), Tel. 0521/545-3021 Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022 Hella Christoph (HC), Tel. 0521/545-3023 Fabian Rickel (FR), Tel. 0521/545-3024 Caroline Steffen (CS), Tel. 0521/545-3026 Lukas Reker (LR), Tel. 0521/545-3222 Jan Grote (JG), Tel. 0521/545-3235

E-Mail: pressestelle.bielefeld@polizei.nrw.de https://bielefeld.polizei.nrw/

Außerhalb der Bürodienstzeit: Leitstelle, Tel. 0521/545-0

Original-Content von: Polizei Bielefeld
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