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Zwölf illegal getunte Fahrzeuge stillgelegt

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Bielefeld (ots) -

FR / Bielefeld / Stadtgebiet - Der Verkehrsdienst der Polizei Bielefeld hat seit Januar zwölf verkehrsunsichere Tuningfahrzeuge aus dem Verkehr gezogen. Über die Zulassungsstelle erfolgten Anordnungen zur zwangsweisen Entsiegelung.

Der Verkehrsdienst der Polizei Bielefeld ist ganzjährig auf den Straßen in Bielefeld unterwegs, um für die Verkehrssicherheit zu sorgen. Sobald bei Fahrzeugen der Verdacht besteht, dass sie abnutzungsbedingt oder durch illegales Tuning nicht mehr verkehrssicher sind, werden sie durch einen Kfz-Sachverständigen begutachtet. Bestätigt sich der Verdacht der Verkehrsunsicherheit, so werden sie zwangsweise stillgelegt und entsiegelt.

Im Zeitraum vom 01.01.2025 bis zum 10.04.2025 wurden insgesamt 14 Fahrzeuge zwangsweise stillgelegt und entsiegelt, nachdem sie von Polizisten des Verkehrsdienstes kontrolliert worden waren.

In zwei Fällen handelte es sich um Fahrzeuge, die abnutzungsbedingt schrottreif und verkehrsunsicher waren. Bei den übrigen 12 Stilllegungen handelte es sich um Tuningfahrzeuge, die z.B. durch eine extreme Tieferlegung gutachterlich als verkehrsunsicher eingestuft wurden.

Die Fahrer und Halter erhalten für den Verstoß "Erlöschen der Betriebserlaubnis" einen Bußgeldbescheid in Höhe von 90 bis 135 Euro plus einen "Punkt in Flensburg".

Eine Wiederzulassung dieser Fahrzeuge ist erst möglich, wenn mit einer "Vollabnahme" - einem §21 StVZO-Gutachten - ein Rückbau der Mängel und ein verkehrssicherer Zustand bestätigt wurde. Das Gutachten liegt bereits bei 600 bis 800 Euro. Die Kosten für die vorher nötigen Reparaturen oder den Rückbau wurden dabei noch nicht berücksichtigt.

Im Tuningbereich trifft der Verkehrsdienst immer wieder auf extreme Tieferlegungen, bei denen am Unterboden feststehenden Metallteile (z.B. Achsschenkel, Auspuffanlage oder Querlenker) eine Bodenfreiheit von weniger als 8 cm haben. Nach Kfz-Gutachter-Standards ist eine Bodenfreiheit von weniger als 8 cm "verkehrsunsicher". Schleifende Reifen im Kotflügel führen unter Umständen auch zur Verkehrsunsicherheit, mindestens aber zu einem "gefährlichen Mangel".

Der Verkehrsdienst weist darauf hin, dass die Kombination aus Felgen, Reifen, Fahrwerk (Federn und Stoßdämpfer) und Anbauten am Unterboden (z.B. Sportauspuffanlagen) zusammenpassen müssen und durch Kfz-Sachverständige als Gesamtheit positiv begutachtet werden müssen.

In diesem Zusammenhang erfolgt der Hinweis auf die Initiative "Tune ist Safe" für sichereres, gesetzeskonformes Fahrzeug-Tuning, an der auch die Polizei mitwirkt: https://www.tune-it-safe.de/

Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizeipräsidium Bielefeld Leitungsstab/ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kurt-Schumacher-Straße 46 33615 Bielefeld

Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3020 Katja Küster (KK), Tel. 0521/545-3195 Sarah Siedschlag (SI), Tel. 0521/545-3021 Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022 Hella Christoph (HC), Tel. 0521/545-3023 Fabian Rickel (FR), Tel. 0521/545-3024 Caroline Steffen (CS), Tel. 0521/545-3026 Lukas Reker (LR), Tel. 0521/545-3222 Jan Grote (JG), Tel. 0521/545-3235

E-Mail: pressestelle.bielefeld@polizei.nrw.de https://bielefeld.polizei.nrw/

Außerhalb der Bürodienstzeit: Leitstelle, Tel. 0521/545-0

Original-Content von: Polizei Bielefeld
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