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Landkreis Wesermarsch: Jugendlicher bei Auseinandersetzung in Nordenham lebensgefährlich verletzt +++ Festnahme eines Beschuldigten

vadimalekcandr / Adobe Stock

Delmenhorst (ots) -

Bei einer Auseinandersetzung in Nordenham ist am Nachmittag von Mittwoch, 15. Januar 2025, ein junger Mann lebensgefährlich verletzt worden. Ein beschuldigter Jugendlicher wurde festgenommen.

Ein 16-jähriger Nordenhamer hatte sich am Mittwoch mit einem Bekannten im Museumspark in Nordenham verabredet, um Differenzen zu klären. Zum Treffpunkt kam der 15-Jährige aus Butjadingen allerdings in Begleitung eines 15- und eines 16-Jährigen aus Nordenham, sowie eines 17-Jährigen aus Berne. Statt zu einer Streitschlichtung kam es hier zu einem Angriff auf den 16-Jährigen. Er konnte verletzt fliehen und benachrichtigte einen Erziehungsberechtigten, der schließlich den Notruf wählte.

Die alarmierten Rettungskräfte versorgten den 16-Jährigen, der auch Stichverletzungen aufwies, und fuhren ihn in ein Krankenhaus. Hier wurden die Verletzungen als lebensbedrohlich eingestuft, weshalb eine Notoperation erforderlich war. Lebensgefahr besteht mittlerweile nicht mehr.

Die Polizei leitete umgehend umfangreiche Ermittlungen ein. Bei der Absuche des Museumsparks fanden die Beamten Beweis- und mögliche Tatmittel. Den 16-Jährigen und die beiden 15-Jährigen hatten sie schnell ausgemacht. Auch bei ihnen fand und beschlagnahmte die Polizei Beweismittel. Der 17-Jährige hingegen war zunächst flüchtig, stellte sich aufgrund des Fahndungsdrucks aber am Donnerstagabend auf einer Polizeidienststelle in Oldenburg. Er wurde vorläufig festgenommen.

Es ist ein Verfahren wegen des Verdachts des versuchten Totschlags eingeleitet worden. Der 17-Jährige, dem zurzeit der größte Tatbeitrag zugerechnet wird, wurde am Freitag, 17. Januar 2025, einem Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg einen Haftbefehl erließ. Der Tatbeitrag der weiteren drei Beschuldigten ist Teil der andauernden Ermittlungen.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei darum, Aufnahmen, die im Zusammenhang mit der Tat stehen, nicht zu verbreiten. Wer dies trotzdem tut, macht sich strafbar und erschwert die weiteren Ermittlungen.

Rückfragen bitte an:

Albert Seegers Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch Pressestelle Telefon: 04221-1559104 E-Mail: pressestelle@pi-del.polizei.niedersachsen.de Homepage: https://t.co/aQZG7qf8EJ Social Media: https://x.com/Polizei_DEL

Original-Content von: Polizeiinspektion Delmenhorst / Oldenburg - Land / Wesermarsch
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