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- 0560 Tötungsdelikt im Hauptbahnhof Frankfurt am Main vom 20.08.2024 - Weitere Tatverdächtige festgenommen

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Frankfurt (ots) -

In dem Ermittlungsverfahren betreffend das Tötungsdelikt am Frankfurter Hauptbahnhof am 20.08.2024 wurden heute in Lahr und Breisach (jeweils Baden-Württemberg) drei weitere Tatverdächtige festgenommen. Darüber hinaus durchsuchten dort im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main unter Koordinierung des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg und des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main Einsatzkräfte drei Objekte der Tatverdächtigen, um weitere Beweismittel zu finden.

Am 20.08.2024 hatte ein heute 55-jähriger türkischer Staatsangehöriger, der sich in Untersuchungshaft befindet, einen 27-jährigen türkischen Staatsangehörigen an Gleis 9 mit mehreren Schüssen getötet. Anlass für die Tat soll eine Familienfehde gewesen sein. Unmittelbar nach der Tat und der Festnahme des Schützen konnten Erkenntnisse erlangt werden, dass dieser nicht alleine gehandelt hat. Vier weitere Tatverdächtige wurden im Dezember 2024 festgenommen und befinden sich ebenfalls in Untersuchungshaft.

Durch weitere intensive Ermittlungen wurden die drei weiteren Beschuldigten, die miteinander und mit dem Schützen verwandt sind, ermittelt. Sie sollen mit der Tat in unterschiedlichen Beteiligungsformen in Verbindung stehen: Einem 33-jährigen deutschen Staatsangehörigen wird vorgeworfen, die Tat im Hintergrund koordiniert zu haben. Ein 28-jähriger türkischer Staatsangehöriger soll entsprechend des Tatplans zum Hauptbahnhof in Mainz - einer vorherigen Station auf der Zugfahrt des Getöteten nach Frankfurt am Main - gefahren sein, um ihn zu erschießen, falls er ihn dort antrifft. Einem 28-jährigen deutschen Staatsangehörigen wird vorgeworfen, mit den weiteren Tatverdächtigen im Vorfeld der Tat verabredet zu haben, den Geschädigten zu töten. Daher stehen die Tatbestände des mittäterschaftlichen Mordes und der Verabredung zu einem Verbrechen im Raum.

Von der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wurden dementsprechend Haftbefehle erwirkt, die heute vom Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Frankfurt am Main verkündet werden.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm

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