03.10.2024 - 06:55 - Dresden
Dresden (ots) -
Der Rettungsdienst wurde in den vergangenen 24 Stunden in der Landeshauptstadt Dresden insgesamt 245 Mal alarmiert. Die Notärzte kamen in Summe 69 Mal zum Einsatz. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 wurde im Leitstellenbereich sechs Mal eingesetzt. Darüber hinaus wurden 216 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt.
Die Feuerwehr Dresden rückte zu sechs Brandeinsätzen aus. 18 Mal mussten die Einsatzkräfte zur Technische Hilfeleistung ausrücken. Weiterhin kam es zu vier Fehlalarmen durch automatische Brandmeldeanlagen.
PKW-Brand
2. Oktober 2024; 13:16 - 15:15 Uhr
Königsbrücker Landstraße, Weixdorf
Aus bislang ungeklärter Ursache geriet ein PKW VW Passat während der Fahrt in Brand. Der Fahrer konnte aufgrund der starken Rauchentwicklung im Fahrzeuginneren nichts mehr sehen und prallte daraufhin gegen einen Gartenzaun. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte der Fahrer das Fahrzeug bereits verlassen. Der PKW stand zu diesem Zeitpunkt in Vollbrand. Durch die beschädigte Kraftstoffleitung liefen brennbare Flüssigkeiten aus, die den Brand weiter anheizten. Auch der betroffene Gartenzaun, zwei dahinter befindliche Mülltonnen sowie ein benachbarter Strauch standen in Flammen.
Die Feuerwehr brachte den Brand mit zwei Trupps unter Atemschutz und zwei Strahlrohren unter Einsatz von Wasser und Löschschaum unter Kontrolle. Zur weiteren Sicherung des Einsatzortes wurde das Fahrzeug angehoben und austretender Kraftstoff aufgefangen. Der Kraftstoff wurde fachgerecht entsorgt, und die Feuerwehr verhinderte eine Ausbreitung auf die Kanalisation. Der Fahrer wurde vor Ort durch eine Notärztin medizinisch betreut. Abschließend übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei. Im Einsatz waren 30 Einsatzkräfte der Feuer und Rettungswache Albertstadt, der Rettungswache Neustadt, der B-Dienst, der U-Dienst sowie der Stadtteilfeuerwehr Weixdorf.
Personenrettung nach Fahrradsturz
2. Oktober 2024; 16:22 - 19:07 Uhr
Sandgrube am Kannenhenkelweg, Albertstadt
Feuerwehr und Rettungsdienst wurden zu einem Fahrradsturz in unwegsamen Gelände alarmiert. Ein 14-jähriger Junge war beim Mountainbiken auf einer Downhillstrecke nahe der Sandgrube schwer gestürzt. Aufgrund der unklaren Position des Unfallorts war die genaue Lokalisierung zunächst schwierig. Durch Kontakt mit der Mutter des Verunfallten und einem anschließenden Telefongespräch mit dem Patienten selbst konnte die Einsatzstelle präzisiert werden. Der Unfallort befand sich auf einer steilen Abfahrt von der Sandgrube in Richtung Küchenbrückenweg. Mehrere Einsatzfahrzeuge wurden zur Versorgung des Patienten entsandt. Die Anfahrt gestaltete sich jedoch aufgrund eines umgestürzten Baums, der den Fahrweg blockierte, als äußerst schwierig. Der Junge klagte bei Eintreffen der Rettungskräfte über starke Schmerzen im Bereich der Hals-, Lendenwirbelsäulen- und Brustbereich. Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Erstversorgung und beim Transport des Verletzten zum Rettungswagen. Um die Zufahrt für die Einsatzfahrzeuge zu sichern, beseitigte die Besatzung des HLF das Hindernis mit einer Motorsäge. Der Patient wurde stabilisiert und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Im Einsatz waren 12 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt und der Rettungswache Neustadt.
Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem PKW auf der Linie 8
2. Oktober 2024; 19:35 - 22:59 Uhr
Moritzburger Weg, Hellerau
Ein PKW war aus bislang ungeklärter Ursache vom Moritzburger Weg, in Höhe der Straße "Am Wasserturm", abgekommen und quer auf den Gleisen der Straßenbahn zum Stehen gekommen. Durch die Kollision mit einer Straßenbahn der Linie 8 wurde der weiße PKW wurde durch die Frontschürze der Straßenbahn einseitig in die Luft gehoben. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren drei Personen in den Unfall involviert: die Fahrerin und der Beifahrer des PKW sowie der Straßenbahnführer. Während der Beifahrer und der Straßenbahnführer unverletzt aus den Fahrzeugen entkommen konnten, musste die schwer verletzte PKW-Fahrerin von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Die Rettung der Fahrerin war aufgrund ihrer Verletzungen dringend erforderlich. Die Feuerwehr sicherte den PKW mit Unterbaumaterialien, setzte die Straßenbahn um ca. zwei Meter zurück und befreite die Fahrerin mittels hydraulischem Rettungsgerät. Dabei wurden Türen und die linke B-Säule des Fahrzeugs entfernt, um die Patientin schonend zu retten. Mit einem Rettungswagen erfolgte der Transport in ein Krankenhaus. Der leicht verletzte Beifahrer des PKW wurde ebenfalls zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Straßenbahnführer konnte nach ambulanter Untersuchung vor Ort bleiben. Um die Gleise schnellstmöglich wieder freizugeben, wurde der verunfallte PKW mithilfe des Rüstwagen-Kran aus dem Gleisbett gehoben und auf dem Gehweg abgestellt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Der Moritzburger Weg sowie die Straßenbahnlinie 8 waren für die Dauer der Rettungsmaßnahmen gesperrt. Im Einsatz waren 36 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Albertstadt, der Rettungswache Trachau, der B-Dienst sowie der Stadtteilfeuerwehr Klotzsche.
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