Gemeinsame Pressemeldung von Staatsanwaltschaft und Polizei Hildesheim - Dringend Tatverdächtiger wegen besonders schwerem Fall des Betruges in Untersuchungshaft

Hildesheim (ots) -

HILDESHEIM - (jpm) Staatsanwaltschaft und Polizei Hildesheim ermitteln seit Januar dieses Jahres in einem Umfangsverfahren wegen Anlagebetrugs u.a. gegen einen 39-jährigen Mann aus dem Landkreis Hildesheim. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Hildesheim nun einen Untersuchungshaftbefehl wegen Fluchtgefahr gegen den Beschuldigten, der am Montag (31.03.2025) von der Polizei vollstreckt wurde.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge fungierte der Beschuldigte seit mehreren Jahren als einer von zwei Geschäftsführern eines Unternehmens für Vermögensanlagen. In diesem Zusammenhang steht er im dringenden Tatverdacht, zusammen mit zwei weiteren tatverdächtigen Angehörigen der zur Rede stehenden Investmentfirma mindestens zwischen Januar und Dezember 2024 zahlreiche Anleger um zum Teil hohe Geldbeträge gebracht zu haben. Hierbei sollen den Anlegern Renditen von mindestens 12 Prozent in Aussicht gestellt worden sein, obwohl den Beschuldigten nach Erkenntnissen der Strafverfolgungsbehörden bewusst war, dass sich ihr Unternehmen zu diesem Zeitpunkt in nicht mehr behebbaren Zahlungsschwierigkeiten befand. Der entstandene Gesamtschaden geht dabei in die Millionen.

Im Zuge der gegenwärtig weiter andauernden Ermittlungen ergaben sich konkrete Hinweise, die eine Fluchtgefahr des 39-Jährigen begründen, weswegen die Staatsanwaltschaft einen Antrag auf Untersuchungshaft gegen den Mann stellte, dem das Gericht folgte.

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