Tatverdächtige nach gefährlicher Körperverletzung dank Videobeobachtung identifiziert - Polizei stellt zwei junge Männer

Köln (ots) -

In der Nacht zu Samstag (15. Juni) haben Polizisten nach einer gefährlichen Auseinandersetzung im Kaiser-Wilhelm-Park mithilfe der polizeilichen Videobeobachtung zwei Tatverdächtige im Alter von 19 und 20 Jahren identifiziert und gestellt. Die schnelle Auswertung des polizeilichen Videomaterials war dabei ausschlaggebend für den Fahndungserfolg.

Gegen 1.40 Uhr meldeten mehrere Zeugen eine tätliche Auseinandersetzung im Kaiser-Wilhelm-Park. Zwei Männer (30 und 38 Jahre alt) seien von einer vier- bis fünfköpfigen Gruppe zunächst verbal angegangen und anschließend gemeinschaftlich angegriffen worden.

Laut übereinstimmenden Zeugenaussagen erhielt einer der Geschädigten (38) zunächst mehrere Faustschläge ins Gesicht. Der zweite Geschädigte (30) wurde ebenfalls geschlagen, ging zu Boden und soll dann mehrfach gegen Kopf und Oberkörper getreten worden sein.

Unmittelbar nach der Tat seien die Angreifer in Richtung Christophstraße geflüchtet.

Auf dem Videomaterial war erkennbar, dass der 19-Jährige einen Gegenstand in der Hand hielt und damit gezielt den bereits am Boden liegenden Geschädigten attackierte.

Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten einen Schlagring.

Die Beamten nahmen beide Tatverdächtige vorläufig fest. Die Ermittlungen, insbesondere zur Identität möglicher weiterer Beteiligter und zur genauen Tatmotivation, dauern an.

Die beiden Geschädigten erlitten teils erhebliche Verletzungen. Der 38-Jährige klagte über Schmerzen im Brustbereich, am Hinterkopf und an der Hand. Nach erster Einschätzung einer Notärztin war das Handgelenk gebrochen. Der 30-Jährige Angegriffene hatte mehrere Verletzungen im Gesicht. (as/al)

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