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Schockanruf - Aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert Betrug

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Jülich (ots) -

Dank einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin konnte am Freitagmittag (24.01.2025) ein Betrugsversuch zum Nachteil einer 85-jährigen Seniorin verhindert werden.

Die Geschädigte wurde gegen 13:00 Uhr von einer unbekannten Frau angerufen, die sich unter Tränen und Schluchzen als ihre Tochter ausgab. Anschließend meldete sich ein Mann, der behauptete, es habe einen schweren Unfall gegeben. Die vermeintliche Tochter sei kaum ansprechbar, und der Schwiegersohn sei verletzt.

Der männliche Anrufer forderte die Seniorin auf, eine "Kaution" von 20.000 Euro zu zahlen, um die Tochter zu unterstützen. Unter massivem Druck und permanenter Gesprächsführung wurde die Seniorin dazu angehalten, das Geld sofort bei ihrer Bank abzuheben und auf keinen Fall mit jemandem darüber zu sprechen. Die Täter stellten gezielte Fragen nach Vermögenswerten und kontobezogenen Informationen.

Die Seniorin begab sich daraufhin zur Bank, um den geforderten Betrag abzuheben. Eine aufmerksame Bankmitarbeiterin erkannte jedoch den Betrugsversuch, kontaktierte die echte Tochter der Seniorin und verweigerte die Auszahlung. Die Tochter begleitete ihre Mutter nach Hause und alarmierte die Polizei.

Telefonbetrüger setzen gezielt auf emotionale Manipulation, um ihre Opfer in Panik zu versetzen und rationale Entscheidungen zu verhindern. Die Polizei rät:

- Bleiben Sie misstrauisch: Wenn sich ein Anrufer als Verwandter oder Bekannter ausgibt und dringend Geld fordert, legen Sie sofort auf. - Rufen Sie selbst zurück: Kontaktieren Sie die Person unter der Ihnen bekannten Nummer, um die Situation zu prüfen. - Sprechen Sie mit Vertrauenspersonen: Ziehen Sie Familienmitglieder oder Freunde hinzu, bevor Sie auf Forderungen eingehen. - Geheimhaltung vermeiden: Lassen Sie sich am Telefon nicht zu Schweigepflichten drängen. Erzählen Sie anderen von solchen Anrufen. - Wenden Sie sich an die Polizei: Rufen Sie im Zweifel immer den Notruf 110 an.

Dank des wachsamen Handelns der Bankmitarbeiterin konnte in diesem Fall Schlimmeres verhindert werden. Die Polizei appelliert daher erneut an Bürgerinnen und Bürger, gerade ältere Menschen über solche Betrugsmaschen aufzuklären und bei verdächtigen Vorfällen einzugreifen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Düren Pressestelle Telefon: 02421 949-1100 Fax: 02421 949-1199

Original-Content von: Polizei Düren
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