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Ein Unfall mit (zu) vielen falschen Entscheidungen

Hieronymus Ukkel / Adobe Stock

Mechernich-Schaven (ots) -

Man könnte meinen, dieser Unfallfahrer wollte zum Jahreswechsel noch eben den Titel "Chaosfahrer 2024" gewinnen - leider ohne Happy End:

Am Silvesterabend (20:09 Uhr) sorgte ein 29-Jähriger auf der Bundesstraße 266 (Fahrtrichtung Euskirchen) für einen Unfall der besonderen Art. Der Mann hatte viel zu tief ins Glas geschaut (1,1 Promille), seinen Führerschein längstens verloren und meinte, Sommerreifen im Winter seien eine gute Idee. Spoiler: Waren sie nicht.

Mit nicht angepasster Geschwindigkeit landete er zunächst an der Mittelschutzplanke, schleuderte dann auf die Gegenfahrbahn und setzte mit einem schwer beschädigten Wagen ohne Frontbeleuchtung (!) wieder zur Weiterfahrt an. Dort kollidierte er mit dem Wagen einer 30-jährigen Dürenerin, die seinen Unfallwagen zu spät erkannte. Sie war in Richtung Euskirchen unterwegs. Glück im Unglück: Beide blieben unverletzt.

Doch der "Auftritt" des Kölners ging in die zweite Runde: Gegenüber der Polizei gab er falsche Personalien an. Pech für ihn, denn die Ermittler ließen sich nicht täuschen und fanden schnell seine wahre Identität heraus. Als Krönung stellte sich heraus, dass der Mann das Auto weder besitzen noch fahren durfte - es war von einer Bekannten unterschlagen worden.

Das Ergebnis:

Anzeigen für den Unfallfahrer wegen Trunkenheit, Fahren ohne Fahrerlaubnis und wegen der Angabe eines falschen Namens. Eine zusätzliche Anzeige gegen die eigentliche Halterin wegen der Duldung des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Das Unfallfahrzeug musste abgeschleppt werden. Die Strecke war für rund drei Stunden gesperrt. Eine Spezialfirma reinigte die Straße. Der Gesamtschaden liegt im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich

Unsere Bitte:

Zum Jahreswechsel gehören gute Vorsätze - und der wichtigste sollte sein: Kein Alkohol am Steuer und nur mit einem gültigen Führerschein unterwegs!

Die Polizei Euskirchen wünscht Ihnen ein sicheres und unfallfreies Jahr 2025.

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Euskirchen - Pressestelle -

Telefon: 0 22 51 / 799-299 Fax: 0 22 51 / 799-90209

E-Mail: pressestelle.euskirchen@polizei.nrw.de

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Original-Content von: Kreispolizeibehörde Euskirchen
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