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Osnabrück/Belm: 10 Kilometer Irrfahrt -Falschfahrerin auf der A33 durch Polizei gestoppt- ein Leichtverletzter nach Ausweichmanöver

Kadmy-1 / Adobe Stock

Osnabrück (ots) -

Am Montag in den frühen Abendstunden gegen 17:30 Uhr gingen bei der Polizei Osnabrück zahlreiche Notrufe ein. Mehrere Verkehrsteilnehmende meldeten einen braunen Nissan, der die Bundesautobahn 33 auf der Richtungsfahrbahn Diepholz entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung befuhr.

Im dichten Feierabendverkehr kam es dabei zu mehreren gefährlichen Situationen und Beinaheunfällen. Umgehend wurden mehrere Streifenwagen alarmiert und zur Einsatzörtlichkeit entsandt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellten die Beamtinnen und Beamten den beschriebenen Pkw auf dem Überholfahrstreifen fahrend in falscher Richtung fest.

Der Verkehr wurde daraufhin zwischen dem Südkreuz und der Anschlussstelle Osnabrück-Fledder kurzfristig angehalten. Anschließend konnte der entgegenkommende Nissan gestoppt und kontrolliert von der Autobahn geleitet werden.

Im weiteren Verlauf wurde bekannt, dass es mindestens zu einem Verkehrsunfall kam. Ein Verkehrsteilnehmer musste nach ersten Erkenntnissen dem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen und kollidierte dabei mit einer Schutzplanke. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Ein Zusammenstoß mit dem Nissan fand nicht statt.

Im Rahmen der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise darauf, dass die Fahrtüchtigkeit der 68-jährigen Fahrerin möglicherweise eingeschränkt war. Ein durchgeführter Atemalkoholtest verlief negativ. Nach ersten Angaben hatte die Frau bemerkt, dass sie an der Anschlussstelle Belm-Ost falsch aufgefahren war und anschließend in falscher Richtung unterwegs war. Sie gab an, keine Möglichkeit gesehen zu haben, zu wenden oder die Autobahn zu verlassen.

Der Führerschein der Frau wurde beschlagnahmt, zudem wurde eine Blutprobe entnommen. Die Ursachen der Falschfahrt sind Gegenstand laufender Ermittlungen. Die insgesamt zurückgelegte Strecke in falscher Fahrtrichtung betrug etwa zehn Kilometer.

Zeugen, die Hinweise zum Fahrverhalten geben können oder möglicherweise ebenfalls geschädigt wurden, werden gebeten, sich beim Zentralen Verkehrsdienst der Polizei Osnabrück unter der Telefonnummer 0541 / 327-2533 zu melden.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Osnabrück Michael Außendorf Telefon: 0541/327-2072 E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de http://www.pi-os.polizei-nds.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Osnabrück
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