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In Kooperation mit: Polizei Presse

Bundesweiter Kontrolltag Carfriday - Tuning-Kontrollen in der Vorder- und Südpfalz

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Polizeipräsidium Rheinpfalz (ots) -

Für viele, insbesondere junge Menschen, gilt das Auto als Statussymbol. Besonders in den Sommermonaten werden immer wieder "getunte" Autos gemeldet, die mit ihrer Lautstärke Anwohner stören. Im Straßenverkehr gibt es für Tuning allerdings klare Regeln. Was ist erlaubt? Was gefährdet andere?

Im Zuge des Kontrolltages "Rot für Raser, Poser und illegales Tuning" führen bundesweit Polizeikräfte an Karfreitag (18.04.2025) Kontrollen hinsichtlich technisch veränderter Fahrzeuge im Straßenverkehr durch. Auch das Polizeipräsidium Rheinpfalz beteiligt sich an der Aktion. Der Schwerpunkt liegt dabei auf illegalen Veränderungen an Kraftfahrzeugen, da dadurch die Sicherheit im Straßenverkehr bzw. das Abgas- oder das Geräuschverhalten beeinträchtigt wird.

Was versteht man unter Tuning und was ist der Unterschied zu Posing? Tuning soll Fahrzeuge technisch verbessern, optisch verändern und im besten Fall auch noch ein Einzelstück aus dem eigenen Auto machen. Die Optik spielt dabei meist eine wichtige Rolle. Das eigene Auto soll verschönert, vielleicht sogar richtig "aufgemotzt" werden und durch dieses individuelle Aussehen auch einen Wiedererkennungswert haben. Diese Umbauten erfolgen vorwiegend im Einklang mit den geltenden rechtlichen Bestimmungen. Das Ziel von "Posern" ist es dagegen, sich durch Verhaltensverstöße, insbesondere durch eine erhöhte Geräuschentwicklung oder unzulässige technische Veränderungen, Aufmerksamkeit zu verschaffen. Dazu gehören beispielsweise unnötiges Hin- und Herfahren, Aufheulen lassen des Motors oder kurze Beschleunigungssequenzen. Dies kann auch unter Inkaufnahme einer Belästigung, Behinderung oder Gefährdung Dritter erfolgen.

Was viele nicht bedenken: Bei Manipulationen am Auto kann die Betriebserlaubnis erlöschen. Das bedeutet, dass diese Fahrzeuge nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen dürfen, da sie Umbauten oder Mängel aufweisen, die unzulässig sind. Doch noch ein viel wichtigerer Gesichtspunkt ist, dass ohne gültige Betriebserlaubnis auch der Versicherungsschutz nicht mehr greift! Außerdem können sich auch enorme Gefahrensituationen ergeben, wenn nicht geprüfte oder zugelassene Teile verbaut werden. Durch einen nicht genehmigten Einbau, kann das Fahrzeug unkontrollierbar werden und es kann im schlimmsten Fall zum Unfall kommen. Dadurch gefährdet man nicht nur sich, sondern auch andere.

Worauf sollte ich also achten, wenn ich mein Auto "tunen" will? Die richtigen Ansprechpartner sind die Kfz-Prüfstellen. Dort können Sie Änderungen an Fahrzeugen überprüfen und auch abnehmen lassen. In der neuen "TUNE IT! SAFE! - App" finden Sie einen Ratgeber für sicheres Tuning und können auch mit dem virtuellen Experten MR. SAFE T. chatten. Die App und weitere Infos gibt es unter www.tune-it-safe.de.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz Pia Oberbeck Telefon: 0621 963-20022 E-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de https://s.rlp.de/86q

Original-Content von: Polizeipräsidium Rheinpfalz
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