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Zoll nimmt Wach- und Sicherheitsgewerbe ins Visier/Bundesweite Schwerpunkprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung

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Saarbrücken (ots) -

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) ging am 17.11.2025 im gesamten Bundesgebiet verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe vor.

Beim Hauptzollamt Saarbrücken waren rund 50 Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Einsatz und prüften die Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe. Bei dieser Schwerpunktaktion wurden unter anderem die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen und die illegale Beschäftigung von Ausländern überprüft. Darüber hinaus spielten auch die illegale und unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung sowie die Prüfung des Mindestlohns eine bedeutende Rolle.

"Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung sind keine Kavaliersdelikte. Sie schaden der Wirtschaft und werden daher von uns konsequent verfolgt.", erläutert Maike Ames, Pressesprecherin des Hauptzollamts Saarbrücken.

Die Zöllnerinnen und Zöllner befragten insgesamt 97 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen und führten mehr als 20 Arbeitgeberprüfungen durch.

Vor Ort ergaben sich in 46 Fällen Verdachtsmomente, die im Nachgang weitere Prüfungen bedürfen:

- Mindestlohn: 15 Fälle - Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt: 16 Fälle - Unrechtmäßiger Bezug von Sozialleistungen: 8 Fälle - Illegale Beschäftigung von Ausländern: 1 Fall - Meldeverstöße zur Sozialversicherung: 7 Fälle

Zusatzinformation:

Der Zoll trägt durch seine umfangreichen Prüf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen. Die Prüfungen erfolgen risikoorientiert. Dabei führen die Beschäftigten des Zolls sowohl stichprobenweise als auch vollständige Prüfungen aller Beschäftigten eines Arbeitgebers durch. In besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen führt die FKS ganzjährig regelmäßig bundesweite sowie regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch und sorgt damit für eine besonders hohe Anzahl an Prüfungen in der jeweiligen Branche.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Saarbrücken Maike Ames Telefon: 0681 8308 - 0033 E-Mail: presse.hza-saarbruecken@zoll.bund.de www.zoll.de

Original-Content von: Hauptzollamt Saarbrücken
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