(HDH) Heidenheim - Wild kreuzt Fahrbahn / In der Nacht auf Montag erfasste eine 56-Jährige mit ihrem VW ein Reh bei Heidenheim.
Ulm (ots) -
Kurz nach Mitternacht war die Frau auf der K3009 in Richtung Großkuchen unterwegs. Zwei Rehe kreuzten von links nach rechts die Straße. Die 56-Jährige konnte nicht mehr bremsen und kollidierte frontal mit einem der Tiere. Das Tier verendete neben der Fahrbahn. Die Polizei Heidenheim verständigte den Jagdpächter. Der Schaden am VW wird auf 500 Euro geschätzt.
Die Polizei informiert:
Je größer das Tier, desto gefährlicher wird der Unfall für die Menschen im Auto. Bei Zusammenstößen mit schwerem Wild entstehen meist hohe Sachschäden von Tausenden Euro an den Fahrzeugen. Ein Beleg, dass hohe Kräfte bei den Unfällen wirken. Die Polizei rät, besonders bei Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel zu rechnen. Gerade auch auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Autofahrer sollen hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein. Und den Sicherheitsabstand einhalten, falls der Vorausfahrende plötzlich bremsen muss. Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Autofahrer: abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Warnblinklicht einschalten. Verletzte oder verendete Wildtiere dürfen auf keinen Fall angefasst oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist, die Polizei zu verständigen. Die informiert den zuständigen Jagdpächter. Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer dann bei der Polizei. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen.
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Thomas Hagel, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-1111
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