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Nachrichten aus Aiglsbach & Umgebung
28. Mai 2023 · Geisenfeld
Vielseitige Erlebnisse während der Pfingstferien im Landkreis Pfaffenhofen
Geisenfeld
Egal ob mit Kindern oder ohne – in der Region ist in den Pfingstferien einiges geboten. Das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) hat Ausflugsziele und Veranstaltungen für die freien Tage zusammengestellt. Dabei reicht das Spektrum von Ausstellungen über musikalische Genüsse bis hin zu bayerischen Traditionen.
Das Pfingstwochenende steht in Schweitenkirchen ganz im Zeichen des Volksfestes. Von Freitag, 26. Mai, bis Montag, 29. Mai, herrscht Ausnahmezustand rund um die Max-Elfinger-Halle.
Kulinarische Köstlichkeiten und ein buntes Rahmenprogramm garantieren Spaß und Unterhaltung für Groß und Klein. Nähere Informationen zum Programm sind unter www.schweitenkirchen.de erhältlich.
Im historischen Pflegerschloss ist das Vohburger Museum beheimatet. Die Ausstellung „Kleider machen Leute. Überleben oder Trend?“ gewährt noch bis zum 18. Juni Einblicke in verschiedenste Epochen. Während Tierfelle, ein Umhang und Schuhe aus getrockneten Pflanzenfasern in der Jungsteinzeit vor der Kälte schützten, kleidete man sich am Hof des bayerischen Herzogs vor rund 600 Jahren nach der Mode Frankreichs. Ein Besuch ist mittwochs von 10 bis 13 Uhr, sowie donnerstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr möglich. Der Eintritt beträgt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Weitere Informationen unter: www.museum-vohburg.de.
Die Jahresausstellung des Pfaffenhofener Fotoclubs gehört zu einer der beliebtesten Ausstellungen in der Städtischen Galerie. Noch bis Sonntag, 11. Juni, kann das facettenreiche Spektrum von Portraits über Landschaftsbilder bis hin zur Architekturfotografie betrachtet werden. Geöffnet ist montags bis freitags von 13.30 bis 17.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr.
In Bayern haben Kelten und Römer viele Spuren hinterlassen. Gezeigt werden diese ab Freitag, 2. Juni, in der Sonderausstellung „Antike in Bayern“ im Kelten Römer Museum in Manching. Zu entdecken gibt es hochwertige Repliken archäologischer Funde: von Schmuck und Keramik über Skulpturen und Reliefs. Die Ausstellung dauert bis 10. September. Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und Eintrittspreisen sind unter www.museum-manching.de zu finden.
Bereits seit 1119 wird im Kloster Scheyern Bier hergestellt. Nach der Fronleichnamsprozession startet auch heuer das traditionelle Brauereifest.
Viel geboten ist ebenfalls bei der Festwoche zum 75-jährigen Jubiläum des Sportvereins Geroldshausen von Donnerstag, 8. Juni, bis Sonntag, 11. Juni. Mit Kabarettist Chris Böttcher, der Kapelle Josef Menzl sowie dem Tag des Sports erwartet die Besucher ein buntes Programm. Eine ausgelassene Stimmung versprechen zudem die „Ilmtalbeats“ des Sportvereins Ilmmünster am Samstag, 10. Juni. Ab 21 Uhr laden diverse Bars sowie ein DJ auf das Sportgelände ein.
Der Pfaffenhofener Fernmeldebunker, der lange unter strengster Geheimhaltung stand, kann im Rahmen einer Bunkerführung am Samstag, 10. Juni, von 11.00 bis 12.30 Uhr besichtigt werden. Die Tour führt durch die verwinkelten Gänge der über 1.400 Quadratmeter großen Anlage. Die Kosten belaufen sich auf 5 Euro pro Person, eine Anmeldung unter www.stadtfuehrung-pfaffenhofen.de ist erforderlich.
Musikalisch umrahmt beginnen am Samstag, 10. Juni, um 18 Uhr die dritten Pfaffenhofener Paradiesspiele auf dem Hauptplatz. Vernissagen, Konzerte, Lesungen sowie Film- und Theaterabende ermöglichen Einblicke in das Leben und Schaffen des Schriftstellers und Ehrenbürgers Joseph Maria Lutz. Bei schlechter Witterung wird das Konzert in die KulturAula verlegt. Der Eintritt ist frei. Eine Übersicht der rund 30 Termine ist unter www.pfaffenhofen.de/paradiesspiele einsehbar.
Den passenden Abschluss zum Ende der Ferien gibt es am Sonntag, 11. Juni, auf dem Rohrbacher Rathausplatz. Der Sänger C.B.Green ist zu Gast bei den Rohrbacher Sommerkonzerten. Beginn ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Spende ist willkommen. Bei schlechter Witterung wird in die Turmberghalle ausgewichen.
Zwischen Hettenshausen und Scheyern liegt der neue „Ruck ma wieda zamm“-Parcours, welcher sich der Achtsamkeit und Entschleunigung im Alltag verschrieben hat. An den insgesamt sieben Stationen gibt es Übungen für unterschiedliche Altersgruppen. Audioinhalte ergänzen die anschaulichen Übungstafeln. Weitere Informationen sowie der detaillierte Streckenverlauf sind unter www.kus-pfaffenhofen.de aufbereitet.
Bei sommerlichen Temperaturen sorgen die Freibäder sowie die zahlreichen Badeweiher für Abkühlung. Erholungssuchende kommen im Landkreisgebiet in den Genuss gut ausgeschilderter Rad- und Wanderwege wie der Ilmtaltour oder dem Waldwanderwegenetz rund um Reichertshausen. Mehr Nervenkitzel bieten der Waldkletterpark Oberbayern in Jetzendorf oder der „Wake & Groove“ Wassersportpark auf dem Lorenzisee bei Geisenfeld.
Im Online-Veranstaltungskalender erhalten Interessierte tagesaktuelle Informationen. Die kostenlosen Printprodukte des KUS erleichtern die Ausflugsplanung. Das Informationsmaterial kann kostenfrei telefonisch unter 08441-4007440 oder per Mail an info@kus-pfaffenhofen.de angefordert sowie online heruntergeladen werden: www.kus-pfaffenhofen.de
Überall sind Wohnungen Mangelware - auch in Geisenfeld. Sowohl die Stadt Geisenfeld als auch private Investoren planen für die Zukunft weitere Projekte. Für ein großes privates Bauvorhaben in Geisenfeldwinden hat der Stadtrat jetzt seine künftige Zustimmung in Aussicht gestellt. In der letzten Stadtratssitzung wurde eine Entwurfsplanung vorgestellt worden. Auf dem Gelände eines ehemaligen Bauernhofs will die MAL Wohnbau GmbH einen L-förmigen Baukörper mit rund 35 Wohnungen errichten. Dabei soll offenbar ein kleiner Dorfplatzes entstehen, der der Öffentlichkeit zu Gute kommt.
Konkret geht es bei der Planung für das Projekt „Stippl-Hof“ um ein 4100 Quadratmeter großes Grundstück, das in dreieckiger Form vom Kirchenweg, der Augsburger Straße und der gedanklichen Verlängerung der von Forstwiesen herkommenden Staatsstraße eingefasst wird. Prinzipiell grünes Licht gab es für das Vorhaben bereits im Januar 2021.
Jetzt stand das Vorhaben wieder auf der Tagesordnung des Stadtrats, um in der Zwischenzeit ermittelte Details zu zeigen. Die Vorstellungen des Stadtrats können dann noch in die Planung einfließen, bevor das Bauleitplanverfahren durchgeführt wird.
Schielein-Gelände: Planung für ein Baustoff- und Recyclingzentrum
Geisenfeld
Zwei bedeutende Schritte für die Ausweisung eines Baustoff- und Recyclingzentrums auf dem Gelände der Firma Schielein hat der Stadtrat kürzlich genehmigt. In seiner letzten Sitzung stimmten die Räte mehrheitlich sowohl einer Änderung des Flächennutzungsplans als auch der Aufstellung eines speziellen Bebauungsplans und der Teiländerung des "Sondergebiets Wasserskipark" zu, die für das Vorhaben erforderlich waren.
Bereits im Oktober 2019 hatte der Stadtrat einen entsprechenden Entwurf des Flächennutzungsplans gebilligt. Dies war notwendig geworden, da die bestehende Genehmigung des Betriebsgeländes rechtlich an den Kiesabbau (der 2025 enden soll) gebunden war. Vor der Entscheidung gab es vor allem Bedenken, dass der Betrieb zu einer erhöhten Belastung durch Lkw-Verkehr führen könnte.
Bürgermeister Paul Weber erläuterte, zudem, dass der Verkehr von ansässigen Unternehmen nicht das Hauptproblem sei. Das Vorhaben werde durch ein nachhaltiges Recyclingkonzept weitere Arbeitsplätze schaffen und zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen generieren. Der Bürgermeister betonte, dass die getroffenen Beschlüsse nicht im Zusammenhang mit der Genehmigung von Maßnahmen zur Erweiterung des Kiesabbaus stehen.
Rathaus, Bürgerservice und Bücherei am Brückentag nach Fronleichnam geschlossen
Geisenfeld
Das Rathaus in Geisenfeld, der Bürgerservice im historischen Rathaus und die Stadtbücherei sind am Brückentag, 9. Juni 2023 geschlossen und telefonisch nicht erreichbar.
An allen anderen Tagen sind wir wie gewohnt telefonisch und per E-Mail bzw. für persönliche Termine nach vorheriger Vereinbarung erreichbar.
Die Stadtverwaltung bittet um Ihr Verständnis.
Offene Ganztagsschule der Grundschule Geisenfeld sucht Mitarbeiter
Geisenfeld
Der Caritasverband der Erzdiözese München Freising e.V., Caritas-Zentrum Pfaffenhofen
sucht für die Offene Ganztagsschule der Grundschule Geisenfeld, ab September
• pädagogisch interessierte Mitarbeiter (m/w/d) in Teilzeit/Aufwandsentschädigung
• hauswirtschaftliche Helfer (m/w/d) für die Ausgabe des Mittagessens (4 Tage/Schulwoche)
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei: Frau Irina Luja, Leitung Offene Ganztagsschule, Caritas Zentrum Pfaffenhofen, Tel.: 0157/74581422, KiJuFA-Paf@caritasmuenchen.org
Seit 25 Jahren besteht der Bürgerring Geisenfeld und hat durch den Verkauf gespendeter Secondhand-Waren für wohltätige Zwecke fast 1,25 Millionen Euro erwirtschaftet. Als Anerkennung erhielt der Verein bei der Jubiläumsfeier die Goldene Stadtmedaille verliehen. Diese Ehrung stellt eine besondere Auszeichnung dar und wurde erstmals verliehen. Insgesamt war die Jubiläumsfeier des Bürgerrings Geisenfeld ein großer Erfolg und für alle Beteiligten ein emotionales Ereignis der Rückschau auf die geleistete ehrenamtliche Arbeit. Es wurde deutlich, dass der Verein in den letzten 25 Jahren nicht nur finanzielle Unterstützung für gemeinnützige Projekte geleistet hat, sondern auch ein starkes Gemeinschaftswerk geworden ist und ein Gefühl der Solidarität in der Stadt Geisenfeld geschaffen hat.
Bürgermeister Paul Weber äußerte seinen Stolz, einen so beeindruckenden Verein in der Stadt zu haben, der von der gesamten Bevölkerung geschätzt wird. Er habe herausragendes ehrenamtliches Engagement zur Unterstützung gemeinnütziger Belange gezeigt. Er würdigte Maria Stark die Ideengeberin und Gründerin des Vereins, die von Anfang an dabei war und viel Tatkraft, Einsatz und Ausdauer gezeigt hat. Der Vorstandsvorsitzende Günther Reith sei der Motor des Vereins und habe Großartiges für den Bürgerring geleistet. Der Bürgermeister verwies auf eine lange Liste von Institutionen und Projekten, die dank der Unterstützung des Bürgerrings gefördert wurden. Der Verein hat durch seine Aktivitäten dazu beigetragen, soziale Not zu mildern und gleichzeitig zur Nachhaltigkeit beigetragen.
Stadtpfarrer Andreas Ring lobte im Dankgottesdienst den Bürgerring als wahres Vorbild in mehrfacher Hinsicht. Der Stellvertreter des Landrats Karl Huber bezeichnete die Tätigkeit der Ehrenamtlichen als "wertvoll und ein besonderes Geschenk für die Stadt". Er überbrachte die Glückwünsche des Landkreises und überreichte ein einen Geldbetrag "zur Bereicherung der Gemeinschaft im Verein". Die Entwicklung des Bürgerrings sei eine Erfolgsgeschichte, die das Leben in Geisenfeld menschlicher, solidarischer und sozialer macht.
Der Bundestagsabgeordnete Erich Irlstorfer betonte, dass der Bürgerring durch seine gelebte Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe vor Ort einen großen Beitrag leistet. Er lud alle Beteiligten in die Brauerei Weihenstephan ein. Der Landtagsabgeordnete Karl Straub hatte eine weitere Überraschung parat und schlug vor, den Verein für den Bürgerpreis des Landtages 2024 zu nominieren.
Maria Stark, die Gründerin des Vereins, war sichtlich angetan von den Lobeshymnen und betonte, dass ihre Idee nur deshalb funktioniert, weil sich so viele Menschen dem Geist des gemeinschaftlichen Engagements angeschlossen haben. Sie zeigte sich zuversichtlich für die Zukunft angesichts dieser Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Auch Günter Reith, der Vorstandsvorsitzende des Bürgerrings, war überwältigt von dem Lob der Ehrengäste und den vielen positiven Rückmeldungen. Er betonte die Bedeutung der gemeinsamen Arbeit und des Engagements für die Gemeinschaft. Er lobte das Team des Bürgerrings für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Kreativität bei der Organisation von Veranstaltungen und dem Secondhand-Verkauf. Der Bürgerring werde auch in Zukunft sein Wirken fortsetzen und sich weiterhin für das Wohl der Gemeinschaft einsetzen.
Im weiteren Verlauf des Jubiläumsprogramms fand eine Modenschau statt, moderiert von Tobias Anders und Iris Rettermayer. Die von Katharina Heiß, Nina Dirscherl und Sophia Stark organisierte "Fashion-Show" kam beim Publikum sehr gut an. Abschließend sorgte das Holledauer Bauernballett mit seinen außergewöhnlichen Tanzeinlagen und Liedern für beste Unterhaltung.
Die Jubiläumsfeier des Bürgerrings Geisenfeld war ein großer Erfolg und ein bewegender Moment für alle Beteiligten. Es wurde deutlich, dass der Verein in den letzten 25 Jahren nicht nur finanzielle Unterstützung für gemeinnützige Projekte geleistet hat, sondern auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl und ein Gefühl der Solidarität in der Stadt Geisenfeld geschaffen hat.