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Polizei gelingt Schlag gegen internationale Drogenbande

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Braunschweig (ots) -

Braunschweig 11.11.2025

Am 11. November 2025 hat die Zentrale Kriminalinspektion Braunschweig auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Braunschweig insgesamt 17 Wohn - und Gewerbeobjekte zeitgleich und schlagartig durchsucht. Dabei handelte es sich um acht Objekte im Landkreis Wolfenbüttel und neun in den Niederlanden. Hierbei konnte u.a. ein, derzeit stillgelegtes, professionelles Labor im Landkreis Wolfenbüttel ausgehoben werden, welches nach bisherigen Erkenntnissen zur illegalen Herstellung von großen Mengen synthetischen Drogen, insbesondere Amphetaminbase gedient haben dürfte. Zum Zeitpunkt der Durchsuchung fand in der Halle kein Syntheseprozess statt, da in der Halle Bauarbeiten erfolgten.

Seit Dezember 2024 werden Ermittlungen gegen eine international agierende Tätergruppe geführt, die sich größtenteils aus Beschuldigten zusammensetzt, die aus dem benachbarten Ausland (Niederlande) stammen.

Im Zuge intensiv geführter Ermittlungen, auch unter der Beteiligung von Europol, erhärtete sich der Verdacht, dass durch diese Gruppe u.a. in unterschiedlichen Lagerhallen im Landkreis Wolfenbüttel synthetische Drogen in großem Ausmaß hergestellt und chemische Abfallprodukte der Synthese gelagert wurden.

Spezialeinheiten der niedersächsischen Polizei führten am heutigen Morgen in schlagartigem Vorgehen die Durchsuchungsmaßnahmen im Bereich Wolfenbüttel, angeordnet durch die Staatsanwaltschaft Braunschweig, durch.

In diesem Zusammenhang steht ebenfalls eine jüngst erfolgte Beschlagnahme von rund 130 l sogenannter Amphetaminbase, dem Rohstoff zur Herstellung von etwa 1,5 Millionen Konsumeinheiten des Betäubungsmittels, an der niederländischen Grenze. Nach Einschätzung der Ermittler, liegt der Wert in zweistelliger Millionenhöhe. Die beschlagnahmte Menge Amphetaminbase entspricht der Gesamtmenge, die in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2024 beschlagnahmt wurde. Die umfangreiche Spurensicherung sowie der Abtransport der Chemikalien und Asservate wird voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen.

Weitere Informationen können zum jetzigen Zeitpunkt nicht gegeben werden. Von hiesiger Seite wird nach Abschluss der Durchsuchungen und ersten Ermittlungen nachberichtet.

Rückfragen bitte an:

Polizei Braunschweig PD Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0531/476-1041 E-Mail: pressestelle@pd-bs.polizei.niedersachsen.de http://www.polizei-braunschweig.de

Original-Content von: Polizei Braunschweig
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