Schockanrufe häufen sich extrem
Braunschweig (ots) -
Stadtgebiet, 12.2025
Polizei verzeichnet 50 angezeigte Taten in den vergangenen Tagen
Die Zahl der Schockanrufe in Braunschweig verzeichnet seit Ende November einen erheblichen Anstieg. In den letzten zwei Wochen wurden alleine 50 Taten zur Anzeige gebracht, die Dunkelziffer dürfte noch weit darüber hinaus gehen.
Die Täter nutzen dabei immer die gleiche Legende: eine unbekannte Person gibt sich am Telefon als Polizeibeamter oder als Polizeibeamtin aus. Es wird berichtet, dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen ist und man bei einem der Täter eine Liste mit Namen gefunden habe. Da der Name des Angerufenen auf der Liste steht, würde die Polizei nun nach Vermögens- oder Geldwerten fragen und würde diese zur Sicherheit in "amtliche Verwahrung" nehmen. In den meisten Fällen nutzen die Täter dabei eine österreichische Nummer mit der Vorwahl +43 und geben sich mitunter als Mitarbeiter einer realen Braunschweiger Polizeidienststelle aus. In der Vergangenheit kam es vor, dass aufgrund des Schockanrufs Bargeld, Gold oder auch Schmuck an einen Abholer übergeben wurden.
Die Polizei fragt niemals nach Geldwerten am Telefon und nimmt auch keine Gegenstände in Verwahrung! Wir raten dazu, im Verdachtsfall immer sofort aufzulegen und sich ggf. durch einen Anruf bei der örtlichen Dienststelle oder auch über den Notruf 110 rückzuversichern! Weiterhin bittet die Polizei, das Thema "Schockanrufe" in Familienkreisen regelmäßig zu thematisieren und insbesondere die "älteren Menschen", die Zielgruppe der Täter sind, zu sensibilisieren.
Rückfragen bitte an:
Polizei Braunschweig PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0531/476-3032, -3033 und 3034 E-Mail: pressestelle@pi-bs.polizei.niedersachsen.de http://www.polizei-braunschweig.de
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