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- 1188 Frankfurt - Dornbusch: Erfolgreicher Schlag gegen Schockanrufbetrüger - Festnahmen und Sicherstellungen im Rahmen der "Action Weeks"

andranik123 / Adobe Stock

Frankfurt (ots) -

(lo) Die hessische Polizei hat im Rahmen der internationalen "Action Weeks" zur grenzüberschreitenden Bekämpfung des Phänomenbereichs Enkeltrickbetrug (Schockanrufe) umfangreiche Vermögenswerte sichergestellt: Bargeld in Höhe von 20.000 Euro, Goldbarren, Goldmünzen, hochwertigen Schmuck und Luxusuhren im Gesamtwert von 130.000 Euro. Zudem wurden vier Personen festgenommen, die als Abholer agierten.

In einem internationalen Verbundeinsatz zur Bekämpfung des Enkeltrickbetrugs gingen Ermittlerinnen und Ermittler von Polizeifachdienststellen aus 15 Bundesländern, vom Bundeskriminalamt, aus Polen, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, der Slowakei, Tschechien und Ungarn sowie von Europol im Rahmen zweier sogenannter "Action Weeks" vom 25. November bis zum 6. Dezember im Auftrag der zuständigen Fachabteilungen der jeweils verantwortlichen Staatsanwaltschaften gemeinsam gegen Betrügerinnen und Betrüger vor. Die hessische Koordination lag dabei beim Polizeipräsidium Frankfurt am Main.

Erfolgreiche Einsätze im Detail:

 28.11.2024: In Darmstadt übergab ein 89-jähriger Mann Schmuck und Luxusuhren im Wert von 50.000 Euro an eine 23-jährige Abholerin, bevor die Kriminalpolizei eingriff und die Tatverdächtige festnahm.

 29.11.2024: In Passau wurde ein 30-jähriger Tatverdächtiger festgenommen. Dieser hatte zuvor einen 90-jährigen Senior dazu gebracht, ihm als angeblicher Mitarbeiter des Amtsgerichts Gold im Wert von 78.000 Euro zu übergeben. Durch intensive Ermittlungen der Frankfurter Polizei wurde seine Festnahme koordiniert, nachdem er zuvor erfolglos Schockanrufe in Frankfurt am Main getätigt hatte.

 04.12.2024: Ein 87-jähriger Mann aus Eschwege erhielt einen Schockanruf mit der Aufforderung, eine angebliche Kaution in Höhe von 100.000 Euro zu hinterlegen. Er übergab schließlich 20.000 Euro Bargeld. Dank akribischer Ermittlungsarbeit konnte ein 27-jähriger Tatverdächtiger trotz Fluchtversuch mit der Tatbeutefestgenommen werden.

 Höhepunkt des Einsatzes - Kassel: Eine 74-jährige Frau erkannte den Betrugsversuch, nachdem sie telefonisch zur Übergabe von 55.000 Euro gedrängt worden war. In Absprache mit der Kriminalpolizei täuschte sie ein Treffen mit dem Abholer vor. Bei der fingierten Übergabe von mehreren zehntausend Euro, Schmuck und einer Luxusuhr wurde ein 19-jähriger Tatverdächtiger auf frischer Tat festgenommen. Dank der intensiven und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit nahm die Polizei nicht nur zahlreiche Tatverdächtige fest, sondern stellte auch sicher, dass die Geschädigten ihre Wertgegenstände und das Bargeld zurückerhielten. Die mutmaßlichen Betrüger befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Für weitere Informationen zu den internationalen Action Weeks ist die Pressemitteilung der Polizei Berlin im angehängten Link zu finden.

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2024/pressemitteilung.1512984.php

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm

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