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In Kooperation mit: Polizei Presse

Betrug durch Vortäuschen einer angeblichen Notlage

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Mainz-Bretzenheim (ots) -

Eine 24-jährige Geschädigte wurde am Mittwoch, 09.04.2025 gegen 12:00 Uhr, in einem Einkaufscenter in der Haifa-Allee in Mainz um 1000 Euro Bargeld gebracht. Die Dame wurde dort von einem ihr unbekannten Mann auf Englisch angesprochen, der ihr mitteilte, dass alle seine Dokumente gestohlen worden seien und er nun Bargeld für seinen Rückweg nach England benötige. Das Geld würde er ihr per Überweisung zurücksenden. Daraufhin hob die 24-Jährige im Beisein des unbekannten Täters 1000 Euro von ihrem Bankkonto ab und übergab ihm das Geld. Er zeigte ihr im Gegenzug eine angebliche Überweisung von 850 Pfund auf seiner Online Banking App und gab ihr seine Telefonnummer. Eine weitere Person, die von dem Täter hinzugerufen wurde, gab sich als Vater des Beschuldigten aus und nannte ihr ebenfalls seine Telefonnummer. Das Geld wurde bis heute nicht auf ihrem Bankkonto gutgeschrieben. Kontaktaufnahmen zu den beiden Männern schlugen ebenfalls fehl. Beide Personen können wie folgt beschrieben werden:

Täter/Sohn:

- 180 cm groß - blonde kurze Haare - circa 18 Jahre alt - englisch sprechend - britischer Akzent - hellgraues Shirt - dunkelgraue kurze Hose

Vater:

- 185 cm groß - Mitte bis Ende 40 Jahre alt - dunkle, kurze, wellige Haare - schwarze Sweatjacke - kräftige Statur - Jeans - kein Bart.

Kriminalpolizei Mainz:

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/65-33999 in Verbindung zu setzen.

Um sich vor dieser Betrugsmasche zu schützen, geben die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz folgende Empfehlungen:

- Seien Sie misstrauisch, wenn Fremde Sie um Bargeld bitten. Besonders, wenn diese behaupten, das Geld sofort per Überweisung zurückzahlen zu können, sollten Sie skeptisch sein. - Hinterfragen Sie die geschilderte Notlage. Lassen Sie sich nicht von dramatischen Erzählungen unter Druck setzen. - Lassen Sie sich nicht emotional manipulieren. Betrüger nutzen gezielt Mitleid, um Ihre Hilfsbereitschaft auszunutzen. - Überprüfen Sie Überweisungen stets, bevor Sie Bargeld herausgeben. Stellen Sie sicher, dass das Geld tatsächlich auf Ihrem Konto eingegangen ist. - Die Polizei Rheinland-Pfalz bittet die Bevölkerung um Wachsamkeit und rät, Verdachtsfälle umgehend zu melden. Wer Zeuge eines solchen Betrugsversuchs wird oder selbst betroffen ist, sollte sich an die nächste Polizeidienststelle wenden oder die 110 wählen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mainz Pressestelle Telefon: 06131 / 65-30022

E-Mail: ppmainz.presse@polizei.rlp.de www.polizei.rlp.de/pp.mainz

Original-Content von: Polizeipräsidium Mainz
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