Schwerer Verkehrsunfall auf dem Westring
Gütersloh (ots) -
Rheda-Wiedenbrück (MK) - Am gestrigen Dienstagabend (21.01., 22.10 Uhr) ereignete sich auf der Kreuzung Westring/ Lümernweg ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Zuvor befuhr ein 21-jähriger Mann aus Rheda-Wiedenbrück mit einem Peugeot den Lümernweg stadteinwärts und beabsichtigte an der Kreuzung nach links auf den Westring abzubiegen. Zur gleichen Zeit befuhr ein 73-jähriger Mann aus Rheda-Wiedenbrück mit einem Kia den Südring in Richtung Kreuzung, um vorfahrtberechtigt auf dem Westring weiterzufahren. In Folge des Abbiegeversuchs des Peugeot-Fahrers kam es zur Kollision zwischen den Autos. Der Kia des 73-Jährigen kam durch den Aufprall mit dem Peugeot nach rechts ab und kollidierte mit einem geparkten Mercedes. Anschließend geriet der Kia zurück auf die Fahrbahn und kam zum Stehen.
Der Peugeot-Fahrer sowie sein 21-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. Der 73-jährige Kia-Fahrer und seine 70-jährige Beifahrerin hingegen wurden bei dem Verkehrsunfall schwer verletzt, so dass mit Eintreffen des Rettungsdienstes zunächst bei beiden Lebensgefahr angenommen wurde. Die Kia-Insassen wurden zur stationären Aufnahme in Gütersloher Krankenhäuser transportiert. Im weiteren Verlauf der Behandlungen bestand für beide Verletzten keine Lebensgefahr mehr.
Für den Zeitraum der Unfallaufnahme wurde die Unfallstelle komplett gesperrt. Ein VU-Team des Polizeipräsidiums Bielefeld unterstützte die Maßnahmen vor Ort. Beide Unfallautos mussten durch beauftragte Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Zudem ordnete die Staatsanwaltschaft Bielefeld die Sicherstellung beider Fahrzeuge als Beweismittel an. Der erheblich beschädigte, geparkte Mercedes verblieb vor Ort. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf rund 61 000 Euro.
Während der Unfallaufnahme und einer ersten Befragung ergaben sich Hinweise auf einen Drogenkonsum des 21-jährigen Peugeot-Fahrers. Ein Drogenvortest bestätigte dies, so dass die Staatsanwaltschaft Bielefeld bei dem Mann eine Blutprobenentnahme anordnete. Zudem wurde auch das Mobiltelefon beschlagnahmt, da der Verdacht der Ablenkung bestand. Die Beamten leiteten zu den gesamten Feststellungen ein Strafverfahren gegen den 21-Jährigen ein und beschlagnahmten den Führerschein.
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