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In Kooperation mit: Polizei Presse

Lebensgefährliche Handlung am Hauptbahnhof - Mann steigt in die Gleise und legt sich im Schlafsack schlafen

tbel / Adobe Stock

Hamburg (ots) -

Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll am 05.11.2025 gegen 21:35 Uhr ein Mann (Alter: 39 Jahre) in den Gleisbereich des Hamburger Hauptbahnhofs über Gleis 12 gestiegen und in Richtung Stellwerk "HZF" (Hauptbahnhof Zentral Fahrdienstleiter) gegangen sein.

Diese Handlung wurde von einem Triebfahrzeugführer eines auf Gleis 11 haltenden Metronom-Zuges beobachtet. Der Zeuge erkannte die Gefahrenlage und meldete den Sachverhalt mit der entsprechenden Personenbeschreibung an die Bundespolizei.

Umgehend wurden durch die Einsatzleitstelle der Bundespolizei Streckensperrungen für den Südkopf des Hamburger Hauptbahnhofs sowie für die Abstellgruppe Högerdamm beim HZF angeordnet.

Bei einer Gleisabsuche durch mehrere Streifen der Bundespolizei konnte neben dem Stellwerk HZF ein im Gleisbereich im Schlafsack liegender Mann angetroffen werden. Der mauretanische Staatsangehörige wurde umgehend aus dem Gleisbereich geführt, sodass um 22:08 Uhr die veranlassten Streckensperrungen zurückgenommen werden konnten.

Der Mann wies keine äußerlichen Verletzungen auf. Die eingesetzten Bundespolizisten konnten bei dem Mann keine alkoholbedingten oder drogenbedingten Ausfallerscheinungen feststellen.

Eine durchgeführte Videosichtung bestätigte, dass der 39-Jährige selbstständig ins Gleis stieg und dann in Richtung Stellwerk lief.

Gegen den Betroffenen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren (unerlaubter Aufenthalt im Gleisbereich) eingeleitet.

Der Mann musste nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen nach einem Präventionsgespräch über die Gefahren im Gleisbereich entlassen werden.

Zu den bahnbetrieblichen Auswirkungen kann die Bundespolizei keine Angaben machen.

Aus aktuellem Anlass warnt die Hamburger Bundespolizei wiederholt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen:

"Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich und verboten! Triebfahrzeugführer von Zügen können nicht ausweichen, oftmals sind die Bremswege zu lang, um ein Erfassen von Personen im Gleisbereich noch zu verhindern. Häufig gefährden sich Personen in den Gleisen durch ihr leichtsinniges Verhalten nicht nur selbst, sondern auch Reisende und Helfer."

WL

Rückfragen bitte an:

Pressesprecher Woldemar Lieder Telefon: 0173-678 34 61 E-Mail: pressestelle.hamburg@polizei.bund.de www.bundespolizei.de https://x.com/bpol_nord

Bundespolizeiinspektion Hamburg Wilsonstraße 49 - 53b 22045 Hamburg

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Hamburg
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