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In Kooperation mit: Polizei Presse

Greven, Daten-Phishing: Opfer klickt Betrugs-Link an

Greven (ots) -

Ein 70-Jähriger aus Greven ist am Dienstag (14.01.25) Opfer von Daten-Phishing geworden.

Er erhielt zunächst eine SMS auf seinem Handy. In der Nachricht wurde der Mann aufgefordert, die TAN-App der Hausbank zu aktualisieren. Er klickte auf einen mitgesandten Link und gab seine Kontodaten ein. Dann erhielt er einen Anruf. Der Anrufer behauptete, der 70-Jährige sei Opfer eines Betrugs geworden, nun benötige der "Bankmitarbeiter" alle Zugangsdaten zu weiteren Konten und Zugriff auf den Computer. Als dem Grevener der Betrug auffiel, hatte er bereits zu viele Daten rausgegeben.

Es wurden mehrere Überweisungen von seinen Konten durchgeführt. Der Mann ließ seine Konten sperren, eine Überweisung konnte noch gestoppt werden. Insgesamt entstand jedoch ein Schaden im niedrigen fünfstelligen Eurobereich.

Wichtig zu wissen: Banken verschicken niemals Kurznachrichten oder E-Mails, in den Sie nach Ihren Zugangsdaten gefragt werden. Wird ein Link mitgesandt, folgen Sie diesem nicht! Dabei handelt sich um Daten-Phishing. Der Betriff setzte sich auf den Wörtern "Passwort" und "Fishing" zusammen - Kriminelle fischen also nach sensiblen Daten wie Passwörtern, PINs oder TANs. Sie wollen Zugriff auf Konten erlangen, um Geld zu erbeuten.

Daher:

- Seien Sie skeptisch, wenn Sie eine Nachricht erhalten, in der Sie einem Link folgen sollen, um dann Ihre Konto-Daten einzugeben.

- Überprüfen Sie den Link: Gibt es irgendwelche Abweichungen zu der gewohnten Internetseite Ihrer Bank? Handelt es sich um eine sichere Verbindung? PIN und TANs sollten Sie nur dann eingeben, wenn eine gesicherte Verbindung mit Ihrem Browser hergestellt ist. Eine sichere Verbindung erkennen Sie an dem https:// in der Adresszeile: Im Browserfenster erscheint ein kleines Icon, z. B. in Form eines Vorhängeschlosses, das den jeweiligen Sicherheitsstatus symbolisiert ("geschlossen" bzw. "geöffnet").

- Geben Sie persönliche Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb der Online-Banking-Anwendung Ihrer Bank an. Sollte Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, beenden Sie die Verbindung und kontaktieren Sie Ihre Bank.

Rückfragen bitte an:

Polizei Steinfurt Pressestelle Telefon: 02551 152200

Original-Content von: Polizei Steinfurt
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