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Nettetal-Breyell: Fünf Verletzte nach Kohlenmonoxid-Austritt an Heizungstherme

Nettetal-Breyell (ots) -

Am Montagabend ist zunächst der Rettungsdienst zu einer Wohnung an der Paul-Therstappen-Straße in Breyell gerufen, weil eine Frau und vier Kinder über Kopfschmerzen und Schwindel klagten. Als die Rettungskräfte die Wohnung betraten, schlugen ihre Kohlenmonoxid-Warner an.

Die Rettungskräfte brachten die Menschen aus der Wohnung und riefen Feuerwehr und Polizei. Es stellte sich heraus, dass ein Defekt an der Gastherme für den Kohlenmonoxid-Austritt verantwortlich war. Die Frau und die Kinder wurden zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Kohlenmonoxid ist geruchlos, man bemerkt es nicht, wenn sich der Raum damit füllt. Erste Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung sind Kopfschmerzen und Schwindel, Übelkeit, Benommenheit, Konzentrationsschwierigkeiten und Erbrechen.

Später tritt Bewusstlosigkeit ein. Kohlenmonoxid lagert sich so im Blut ein, dass dieses keinen Sauerstoff mehr transportieren kann. Je nach Konzentration in der Luft kann man sich mehrere Stunden in einem Raum mit Kohlenmonoxid aufhalten. Bei hohen Konzentrationen tritt die Bewusstlosigkeit aber schon nach zwei bis drei Atemzügen ein und führt binnen weniger Minuten zum Tod.

Genau wie es Rauch-Warnmelder gibt, die einen Alarmton von sich geben, wenn es im Raum brennt, kann man auch Kohlenmonoxid-Warner für die eigene Wohnung kaufen. Rettungswagen-Besatzungen haben inzwischen standardmäßig solche Warngeräte an ihrer Ausrüstung, um nicht in einer Wohnung von dem Gas überrascht zu werden. /hei (169)

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Pressestelle Kreispolizeibehörde Viersen

Telefon: 02162/377-1191 pressestelle.viersen@polizei.nrw.de

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