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Erfolgreicher Abschluss des ersten Dekontaminationslehrgangs im Kreis Olpe

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Lennestadt (ots) -

Im Oktober wurde im Kreis Olpe der erste Dekontaminationslehrgang (Dekon-Lehrgang) erfolgreich abgeschlossen. Unter einer Dekontamination versteht man das Entfernen einer oder mehrerer gefährlicher Substanzen von Oberflächen. Kommt es zu einer Freisetzung von chemischen, biologischen oder radioaktiven Gefahrstoffen, müssen sich Einsatzkräfte lageabhängig in kontaminiertem Gebiet bewegen. Bei Verlassen des Gefahrenbereichs müssen sie eine Dekontamination durchlaufen, um sich und andere Personen nicht durch Verschleppung von Gefahrstoffen zu gefährden. Insgesamt acht Feuerwehrleute aus den Einheiten Listerscheid und Oberelspe wurden umfassend in den Bereichen Ausrüstung und Verfahren zur Dekontamination (Dekon) ausgebildet. Diese spezialisierten Einsatzkräfte stehen nun bereit, um bei Einsätzen, die eine Dekontamination erforderlich machen, professionell und effizient zu handeln.

Der Lehrgang fand in Oberelspe statt und war ein Novum für den Kreis Olpe, da dies der erste Lehrgang dieser Art war, der hier durchgeführt wurde. Die Teilnehmer erlernten dabei den Aufbau und Betrieb eines Kontaminationsnachweisplatzes sowie die Einrichtung und den Betrieb von Dekontaminations- und Desinfektionsplätzen der Stufe 2. Zudem erhielten sie eine fundierte Ausbildung in der Handhabung der Dekon-Stufe 3, die es ermöglicht, bis zu 10 Personen pro Stunde zu dekontaminieren. Der Platzbedarf für diese anspruchsvolle Maßnahme beträgt dabei bis zu 200 Quadratmeter.

Ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung war der Einsatz des Sonderfahrzeugs "Dekon-P", welches für den Betrieb eines Dekontaminationsplatzes unerlässlich ist. Stationiert sind diese Fahrzeuge im Kreis Olpe bei der Feuerwehr Lennestadt, Einheit Oberelspe, sowie bei der Feuerwehr Attendorn, Einheit Listerscheid. Zusätzlich wird ein Löschgruppenfahrzeug benötigt, um den Betrieb des Dekonplatzes mit mindestens 15 Einsatzkräften reibungslos sicherzustellen.

Mit diesem erfolgreichen Lehrgang wurde ein wichtiger Schritt in der Sicherstellung des Bevölkerungsschutzes im Kreis Olpe gemacht. Die ausgebildeten Kräfte sind nun bestens auf den Ernstfall vorbereitet und können im Falle von Gefahrstoffunfällen oder anderen Ereignissen, bei denen Dekontaminationsmaßnahmen erforderlich sind, fachkundig eingreifen.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Lennestadt Pressesprecher

Christopher Hendrichs, Tel: 0170-3470511 Karsten Grobbel, Telefon: 0160-96423607 Steffen Budel, Telefon: 0151-58512837

E-Mail: pressesprecher@feuerwehr-lennestadt.de

Original-Content von: Feuerwehr Lennestadt
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