Jubel nach mutmaßlichem Rennen nur von kurzer Dauer - Auto sichergestellt
Gelsenkirchen (ots) -
Die Freude eines 29 Jahre alten Autofahrers aus Castrop-Rauxel wird am Dienstag, 10. Dezember 2024, nach einem vermeintlichen Autorennen nur von kurzer Dauer gewesen sein.
Eine zivile Streifenwagenbesatzung der Gelsenkirchener Polizei befand sich gegen 23.35 Uhr auf der Grothusstraße in Gelsenkirchen-Schalke. Dabei fielen den Beamten zwei Autos auf, die mit augenscheinlich deutlich überhöhter Geschwindigkeit und ohne angemessenen Sicherheitsabstand andere Verkehrsteilnehmer überholten. Auf Höhe der Kreuzung Grothusstraße/Gewerkenstraße überholten die beiden Fahrzeuge auf der Spur für Geradeausfahrer mehrere wartende Linksabbieger. Dabei ignorierten sie die rote Ampel für diese Fahrspur. Immer noch mit mutmaßlich überhöhter Geschwindigkeit fuhren beide Autos auf ein Tankstellengelände an der Gewerkenstraße. Es konnte beobachtet werden, wie einer der beiden Autofahrer anschließend aus seinem Auto ausstieg und beide Hände, wie zu einem Jubel, nach oben riss. Die Polizisten erreichten die beiden stehenden Autos und konnte sie kontrollieren.
Bei dem "Jubelnden" handelt es sich um einen 29-Jährigen aus Castrop-Rauxel. Er gab den Beamten gegenüber an, nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. In dem zweiten Fahrzeug befand sich ein 29 Jahre alter Mann aus Gelsenkirchen. Da er sich zunächst nicht ausweisen konnte, wurde gemeinsam mit der Polizei seine Wohnanschrift aufgesucht. Dort wurden seine Personalien festgestellt.
Beide Männer erwartet nun eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Teilnahme an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen. Gegen den 29-jährigen Castrop-Rauxeler wird auch wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Zudem stellten die Beamten beide Fahrzeuge sicher und ließen sie abschleppen.
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