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Gefahrstoffaustritt aus Kühlanlage - Feuerwehr im Großeinsatz

Christian Schwier / Adobe Stock

Hamburg (ots) -

Hamburg-Rotherbaum, Von-Melle-Platz, Technische Hilfeleistung mit Gefahrstoffbeteiligung und einem Großeinsatz Rettungsdienst, 28.05.2025, 9:43 Uhr

Am Mittwochvormittag wurde der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg ein Kühlmittelaustritt aus einer Kühlanlage am Von-Melle-Platz in Hamburg-Rotherbaum gemeldet. Noch vor dem Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte wurde auf Grund des Lagebildes das Einsatzstichwort erhöht und weitere Spezialkräfte der Technik- und Umweltschutzwache an die Einsatzstelle alarmiert. In einem an eine Tiefgarage angrenzenden Kellerraum kam es zu einer Undichtigkeit an einer Kühlanlage, wodurch es zu einem Ausströmen von einer unbekannten Menge Ammoniak kam. Die erste Erkundung durch Feuerwehrkräfte sowie den Umweltdienst der Feuerwehr Hamburg ergaben im Bereich vor dem betroffenen Raum erhöhte Messwerte. Auf Grund der hohen Gesundheitsgefahr entschied der Einsatzleiter weitere Maßnahmen und ein weiteres Vorgehen nur noch unter hohen Sicherheitsvorkehrungen und mit Chemikalienschutzanzügen durchzuführen.

Zusätzlich zu den Spezialkräften für Gefahrstoffe wurde ein größeres Aufgebot an Rettungsdienstkräften zur Einsatzstelle geschickt. Fünf Personen, welche sich zum Zeitpunkt des Austritts in unmittelbarer Nähe der Kühlanlage befanden, wurden vorsorglich dekontaminiert und anschließend einer notärztlichen Sichtung zugeführt. Alle fünf betroffenen Personen blieben unverletzt und konnten letztendlich vor Ort bleiben.

Nach weiteren Erkundungen durch Trupps der Feuerwehr konnten im weiteren Verlauf nach wie vor erhöhte Messwerte im Bereich der Kühlanlage festgestellt werden. Ein hinzugezogener Techniker machte die Anlage unter Begleitung von Einsatzkräften der Feuerwehr schließlich drucklos. Im rückwertigen Bereich des Gebäudes konnte durch die Einsatzkräfte eine Abluftöffnung geschaffen werden und mit einem Entlüftungsgerät Gase aus dem Raum gezogen werden. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Technik- und Umweltschutzwache richteten eine Dekontaminationsstrecke ein und dekontaminierten die Einsatzkräfte nach dem Einsatz im Gefahrenbereich.

Das angrenzende Universitätsgebäude war durch den Gefahrstoffaustritt nicht betroffen, was durch laufende Messungen in angrenzenden Räumlichkeiten überwacht wurde. Eine Evakuierung war nicht notwendig.

Die Feuerwehr Hamburg war mit rund 75 Einsatzkräften gut fünfeinhalb Stunden im Einsatz für Hamburg.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg Lorenz Hartmann Telefon: 040/42851 51 51 E-Mail: presse@feuerwehr.hamburg.de http://www.feuerwehr.hamburg.de

Original-Content von: Feuerwehr Hamburg
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