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Bundespolizei stellt Dieb im ICE - Missgeschick liefert entscheidenden Hinweis

Gerhard Seybert / Adobe Stock

Hannover (ots) -

Am 16. März 2025 ist es der Bundespolizei gelungen, einen Dieb (29) mitsamt Diebesgut am Hauptbahnhof Hannover zu stellen und vorläufig festzunehmen. Wegen eines Fauxpas rückte der junge Mann in den Fokus der Ermittlungen, als er einen Teil des Diebesgutes vor den Augen der Beamten fallen ließ. Er steht im Verdacht, während der Fahrt im Intercity-Express (ICE) von Karlsruhe nach Berlin zwei Mitreisende bestohlen zu haben.

Aufmerksame Fahrgäste informierten gegen 03 Uhr nachts die Bundespolizeiinspektion Hannover noch vor Ankunft des Zuges über die beiden Diebstähle. Durch die Taten wurden ein Smartphone und ein Paar hochwertiger Kopfhörer im Gesamtwert von circa 2.000 Euro entwendet. Trotz Befragungen der beiden Geschädigten und weiterer Fahrgäste konnte zunächst keine Täterbeschreibung ermittelt werden. Jedoch hatte ein mitreisender 29-jähriger Deutscher auffälliges Verhalten gezeigt und war erst kurz vorher in ein Streitgespräch mit einem der Geschädigten verwickelt.

Aufgrund der erlangten Hinweise über das auffällige Verhalten entschlossen sich die Beamten, den beschriebenen Mann genauer zu überprüfen und führten eine Kontrolle an seinem Sitzplatz im ICE durch. Bei der Ausweiskontrolle ließ dieser plötzlich ein Smartphone fallen. Der Bitte der Beamten, das Smartphone zu entsperren und als sein Eigentum nachzuweisen, konnte er nicht Folge leisten und gab den Diebstahl des Smartphones letztendlich zu. Daraufhin durchsuchten die Beamten den 29-Jährigen nach weiterem Diebesgut. Hierbei entdeckten die Bundespolizisten unter dem Sitz des Mannes die zuvor als gestohlen gemeldeten Kopfhörer.

Sowohl das Smartphone als auch die Kopfhörer konnten noch vor Abfahrt des Anschlusszuges an die beiden Geschädigten ausgehändigt werden. Der wohnsitzlose 29-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zur Durchführung eines beschleunigten Verfahrens der Bundespolizeidienststelle zugeführt. Bis zur Verhandlung des Strafverfahrens verblieb er im polizeilichen Gewahrsam.

Am heutigen Tage verurteilte das Amtsgericht Hannover den Mann zu einer Geldstrafe von 800 Euro.

Warnhinweis:

Die Bundespolizeiinspektion Hannover weist alle Reisende darauf hin, persönliche Gegenstände stets im Blick zu behalten und beim Verdacht eines Diebstahls umgehend dem Zugpersonal oder der Polizei zu melden.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hannover Robert Dvorak Tel. 0174/6105431 E-Mail: robert.dvorak@polizei.bund.de www.bundespolizei.de X @bpol_nord

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Hannover
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