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Halloweennacht (Stadtgebiet)

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München (ots) -

Donnerstag, 31. Oktober 2024, ab 17.58 Uhr München

In der Nacht auf Allerheiligen, der Halloweennacht, haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr München mehrfach zu Bränden im Freien, in Gebäuden aber auch kuriosen Einsätzen ausrücken müssen.

Um kurz vor 18 Uhr disponierte die Leitstelle ein Kleinalarmfahrzeug in die Geiselgasteigstraße, da Anwohner an der Treppenhauswand in knapp drei Metern Höhe eine Rotrückenspinne erspäht hatten. In der ersten Recherche durch die Disponenten handelt es sich dabei um eine auch für den Menschen giftige Arachnoide.

Mit der nötigen Vorsicht und gehörigem Respekt ließen sich die Einsatzkräfte das Tier vor Ort zeigen. Da es sich in einer ungünstigen Höhe befand, entschloss sich der Einsatzleiter kurzerhand ein Foto zu schießen, um sich das Tier dann auf dem Handy genauer ansehen zu können.

Dabei offenbarte sich die wahre Natur des Tiers - eine täuschend echte Attrappe. Eine Nachbarin hatte schon für Halloween zu schmücken begonnen und das Tier ohne schlechte Absichten, schön einsehbar im Treppenhaus platziert.

In den weiteren Abend- und Nachtstunden rückte die Feuerwehr zu mehreren Bränden im Freien und von Abfallbehältern aus.

Einer davon war ebenfalls um kurz vor 18 Uhr in der Mainaustraße. Zwei Löschfahrzeuge der Feuerwehr München wurden zu mehreren Recyclingcontainern Am Westkreuz alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war die Rauchsäule zu sehen. Zwei Tonnen standen beim Eintreffen der Fahrzeuge bereits in Vollbrand. Ein nahe gelegener Baum und ein danebenstehender BMW wurden durch die Flammen schon beschädigt. Unter Atemschutz und einem C-Rohr löschten die Einsatzkräfte den Brand. Nach einigen Nacharbeiten und der Kontrolle der Reste mit der Wärmebildkamera übernahm die Polizei die Einsatzstelle.

Gleich zweimal fuhr die Feuerwehr München in die Karl-Spengler-Straße. Um 19.31 Uhr und 21.42 Uhr wurde jeweils ein Kellerbrand in zwei benachbarten Gebäudekomplexen, die über eine Tiefgarage verbunden sind, gemeldet.

In beiden Fällen stellte sich sehr schnell heraus, dass je eine Großraumtonne in den Gebäuden brannte. Durch die schnellen Löschmaßnahmen und das Abschirmen des Treppenhauses mit einem Rauchvorhang beschränkten sich die Rauchausbreitungen lediglich auf die Tiefgarage. Der Brand konnte in beiden Fällen schnell gelöscht werden. Lediglich die Entrauchungsmaßnahmen dauerten etwas an, da es in beiden Fällen den Bereich der Tiefgarage erwischt hatte.

Auch hier übernahm die Polizei die Einsatzstelle und ermittelt in allen genannten Fällen.

(pyz)

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