Rubrik auswählen
München
Alle Meldungen in der Übersicht
In Kooperation mit: Polizei Presse

Bundespolizeidirektion München: Endstation Grenzkontrolle - Bundespolizei Waidhaus schickt drei Personen zurück nach Tschechien

Grenze_1_Symbolbild_Bundespolizei.jpg

Waidhaus (ots) -

Waidhaus - Für drei Reisende ohne gültige Ausweispapiere war am Dienstag (21. Januar) an der A6 bei Waidhaus Endstation. Beamte der Bundespolizei Waidhaus entdeckten die drei Männer bei Grenzkontrollen und schickten sie zurück nach Tschechien. Die Bundespolizei Waidhaus ermittelt nun wegen versuchter unerlaubter Einreise.

Ohne gültigen Pass, Visum oder Aufenthaltstitel kommen Ausländer aus Drittstaaten an der deutschen Grenze nicht weiter. Der Gesetzgeber versteht unter Drittstaatsangehörigen grundsätzlich alle Personen, die in Deutschland ein Visum benötigen. EU-Bürger haben Freizügigkeit und gehören nicht zu diesem Personenkreis.

Das musste ein 46-jähriger Usbeke am Dienstagabend schmerzlich erfahren. Als Insasse eines Fernreisebusses war er auf dem Weg nach Barcelona und musste seine Reise nach der Grenzkontrolle in Waidhaus beenden. Bundespolizisten kontrollierten den 46-Jährigen und stellten fest, dass sein kroatisches Visum abgelaufen war. Auch ein kroatischer Aufenthaltstitel, den die Beamten bei der Kontrolle fanden, half dem Usbeken nicht weiter. Auch dieser war nicht mehr gültig. Die Bundespolizisten nahmen ihn noch vor Ort fest und schoben ihn nach Tschechien ab. Auch für einen 47-jährigen Ghanaer endete die Reise in der Nacht zum Mittwoch vorerst in Polizeigewahrsam. Als Bundespolizisten den Fernreisebus von Prag nach Amsterdam kontrollierten, konnte der 47-Jährige zwar einen gültigen tschechischen Aufenthaltstitel vorweisen, seinen Reisepass hatte er jedoch zu Hause vergessen. Auch ihn nahmen die Beamten in Gewahrsam und schickten ihn nach Tschechien zurück. Die nächste Einreiseverweigerung erfolgte nur wenige Stunden später. Ein 22-jähriger Moldauer hielt sich 140 Tage zu lange im Schengenraum auf. Auch Moldauer gehören zur Gruppe der Drittstaatsangehörigen. Für sie gilt jedoch eine Ausnahme. Sie dürfen sich mit ihrem Reisepass 90 Tage innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen ohne Visum oder Aufenthaltstitel frei im Schengenraum aufhalten. Diesen Zeitraum hatte der 22-Jährige um 140 Tage deutlich überschritten. Die Bundespolizisten schickten ihn nach Tschechien zurück. Gegen alle Personen leitet die Bundespolizei Waidhaus nun Ermittlungsverfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise ein.

Bundespolizei Waidhaus: Reisepass und Visum/Aufenthaltstitel mitführen!

Fast täglich stellen Beamte der Bundespolizei Waidhaus beim Grenzübertritt Personen fest, die ihre Ausweispapiere nicht mit sich führen. Bei Drittstaatsangehörigen hat dies häufig ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise zur Folge. Deutsche Staatsangehörige müssen mit einer Ordnungswidrigkeit rechnen, wenn sie beim Grenzübertritt ihren Ausweis vergessen. Die Bundespolizei Waidhaus weist darauf hin, dass Drittstaatsangehörige, EU-Bürger und auch deutsche Staatsangehörige beim Grenzübertritt stets gültige Ausweispapiere mitführen müssen. Personen, die in Deutschland visumpflichtig sind, müssen beim Grenzübertritt sowohl ihren Reisepass als auch ihr Visum oder ihren Aufenthaltstitel mitführen. Dies gilt auch für Personen, die bereits mehrere Jahre in Deutschland leben.

Rückfragen bitte an:

Tobias Pfeiffer ____________________________________________ Bundespolizeiinspektion Waidhaus | Pressestelle Vohenstraußer Straße 14 | 92726 Waidhaus

Telefon: 09652 8206-106 | Fax: 09652 8206-49 E-Mail: tobias.pfeiffer@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.wai.oeffentlichkeitsarbeit@polizei.bund.de

Der Zuständigkeitsbereich der Inspektion umfasst die Landkreise Neustadt an der Waldnaab, Tirschenreuth sowie die kreisfreie Stadt Weiden und wird charakterisiert durch zahlreiche Hauptverkehrsadern. Zu den Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung und die Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden. Auf der Grundlage des Schengener Grenzkodex bekämpfen die Waidhauser Bundespolizisten grenzüberschreitende Kriminalität in enger Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie dem Zoll. Im bahnpolizeilichen Aufgabenspektrum setzt die BPOLI Waidhaus einen Schwerpunkt bei der Kriminalprävention und der Gefahrenvorsorge.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München
Inhalt melden
Der meinestadt.de Wochenstart
Lokale Infos aus deiner Umgebung in deine Mailbox.
Zur Newsletteranmeldung
Aktuelle Meldungen in der meinestadt.de App

Weitere Polizeimeldungen

Alle Polizeimeldungen aus München

Der meinestadt.de Wochenstart
Lokale Infos aus deiner Umgebung in deine Mailbox.
Zur Newsletteranmeldung