Aktuelles in Plankstadt

Die Gemeinde Plankstadt bietet auch in diesem Jahr wieder Plankstädter Jugendlichen in den Sommerferien einen Ferienjob im Bauhof der Gemeinde an. Eingesetzt werden die Mädchen und Jungen jeweils zwei Wochen für Arbeiten auf den öffentlichen Grünflächen und in den örtlichen Schulen sowie in der Gemeindebücherei. Der Stundenlohn beträgt für die Jugendlichen 12,00 €/Std. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 35 bzw. 39 Stunden. Interessierte Plankstädter Schülerinnen und Schüler, die im gewünschten Zeitraum mindestens 15 Jahre und noch keine 18 Jahre alt sind, können sich mit diesem Vordruck (123,5 KB) bewerben. Bitte beachten: Es ist Voraussetzung, dass Bewerber auch im Schuljahr 2023/2024 noch Schüler sind und keine weitere Beschäftigung ausüben. Bewerber, die eine weitere Beschäftigung ausüben, werden bei der Verlosung nicht berücksichtigt. Eine aktuelle Schulbescheinigung muss mit der Bewerbung vorliegen. 

Seit Mitte Februar sind die seismischen Messungen im Aufsuchungsgebiet der GeoHardt in der Metropolregion Rhein-Neckar abgeschlossen. Fünf Wochen lang wurde das 7.000 Hektar große Gebiet mit sogenannten Vibrationstrucks abgefahren. Die großflächigen Messungen sind für die langfristige Bereitstellung erneuerbarer Wärme notwendig, um damit die vorteilhaftesten Standorte für Geothermie  zu identifizieren. Nach der kompletten Auswertung der 3D-Seismik sollen mögliche Standorte für Geothermieheizwerke voraussichtlich im Spätherbst der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Um interessierte Bürger*innen über das Projekt zu informieren, findet am 24. Mai 2023 von 19:00 bis 20:30 Uhr eine öffentliche Online-Informationsveranstaltung statt, in der der aktuelle Stand des Vorhabens vorgestellt wird. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich. Die Einwahldaten für die Veranstaltung sind auf www.geothermie-hardt.de zu finden.

Füllen Sie das Beteiligungsformular bis 11. Juni 2023 aus, damit alle Impulse in die Auswertung einfließen können.    Beteiligungsformular: https://t1p.de/z8pdv

In der Eisenbahnersiedlung in Plankstadt ist nach dem Bombenfund am Montagvormittag wieder die übliche Ruhe eingekehrt. Der Schock bei manchen Bewohnern sitzt jedoch noch tief. Sie wundern sich, dass fast 80 Jahre nach dem Krieg noch eine Bombe mit Zündern mitten in der der 1919 gebauten Eisenbahnersiedlung in Plankstadt gefunden wurde. Bürgermeister Nils Drescher wurde nicht nur aus seiner Nachbarschaft in der Siedlung häufig wegen dieser Frage angesprochen. Er kann die Verwunderung der Bewohner und die damit verbundenen Sorgen sehr gut nachvollziehen. Die Kampfmittelfreiheit sei für ganz Plankstadt anhand von Luftbildern zwar festgestellt, dies bedeute jedoch leider keine 100 prozentige Garantie. Das direkt angrenzende Eisenbahnausbesserungswerk auf Schwetzinger Gemarkung, zu dem die Eisenbahnerwohnsiedlung gehörte, wurde mehrfach im zweiten Weltkrieg bombardiert. In Plankstadt selbst wurden durch Bomben nachweislich keine Gebäude beschädigt. Dieser historische Fakt stand jedoch sprichwörtlich auf Messers Schneide, wie der nun gefundene Blindgänger deutlich zeigt. Warum die 250kg-Bombe, die nur ca. 60 Zentimeter unter befestigtem Oberfläche bei Sanierungsarbeiten an der Abwasserzuleitung eines Wohngebäudes gefunden wurde, nach dem Krieg nicht gesichert und entsorgt wurde, kann wohl nicht mehr aufgeklärt werden.

Die Verwaltung der Gemeinde Plankstadt kann zu den Baumaßnahmen in der Schwetzinger Straße mitteilen, dass diese weiterhin planmäßig verlaufen und gut vorankommen. Im Zuge des Baufortschritts wird die bauausführende Firma Reimold in der kommenden Woche auf Höhe des Parkplatzes der Post den nördlichen Gehweg ausbauen und dort Glasfaserkabel verlegen. Aufgrund dieser Maßnahmen muss der Parkplatz an der Post ab Montag, den 22.05.2023, ca. 07:00 Uhr gesperrt werden. Nach derzeitigem Stand wird diese Sperrung bis einschließlich Freitag, 26.05.2023 andauern.

In Plankstadt (Rhein-Neckar-Kreis) mussten am Montag rund 3500 Menschen ihre Häuser verlassen: Inzwischen ist die Bombe erfolgreich entschärft.